Goretzka-Entscheidung wohl gefallen

Wie es für Leon Goretzka beim FC Bayern weitergeht, ist unklar. Eine erste Entscheidung ist nun aber wohl getroffen worden.
Wie "Sky" berichtet, wird Goretzka den FC Bayern im Winter nicht verlassen. Ein Abschied komme frühestens nach der Saison infrage.
Seine Entscheidung habe der Mittelfeldspieler den Münchner Bossen bereits mitgeteilt, heißt es.
Zuvor sollen sich Tottenham Hotspur und die SSC Neapel nach Goretzka erkundigt haben. Auch bei Manchester United soll der 29-Jährige auf dem Zettel stehen.
Vertraglich ist Goretzka noch bis 2026 an den FC Bayern gebunden.
Zu Beginn der Saison hatte Goretzka einen schweren Stand unter Trainer Vincent Kompany und schmorte zumeist auf der Bank. Mit zunehmenden Verletzungsproblemen im Mittelfeld der Bayern war Goretzka ab Mitte Oktober allerdings plötzlich wieder gefragt. Zuletzt stand der gebürtige Bochumer sogar dreimal in der Startformation.
Will der FC Bayern Goretzka zu Geld machen?
Die "Bild" hatte aber zuletzt berichtet, dass der deutsche Rekordmeister trotzdem bestrebt ist, den Spieler zu Geld zu machen. Demnach ist Goretzkas Gehalt, das bei 17 Millionen Euro brutto pro Saison liegen soll, der Hauptgrund dafür, dass der Mittelfeldmann den Klub verlassen soll.
Eben jenes Salär dürfte einen Abschied allerdings auch erschweren. Schließlich müsste ein Abnehmer gefunden werden, der bereit ist, Goretzka ebenfalls sehr satt für seine Dienste zu entlohnen.
Rekordnationalspieler Lothar Matthäus deutete zuletzt an, dass die Zeichen zwischen dem FC Bayern und Goretzka auf Abschied stehen. "Goretzka kann für jede Mannschaft wertvoll sein. Da gibt es ganz sicher einige, die in Goretzka eine Verstärkung sehen", erklärte er in seiner "Sky"-Kolumne.
Der 63-Jährige ergänzte: "Vielleicht ist es nicht das oberste Regal mit Manchester City oder Real Madrid, aber eventuell Teams wie Manchester United oder Atlético Madrid, die zu den Außenseiter-Favoriten auf internationale Titel zählen."