07.12.2024 22:48 Uhr

Eberl nimmt Hoffnung auf Musiala-"Bombe"

Jamal Musiala traf doppelt für den FC Bayern gegen Heidenheim
Jamal Musiala traf doppelt für den FC Bayern gegen Heidenheim

Beim 4:2-Sieg des FC Bayern gegen den 1. FC Heidenheim war Jamal Musiala am Samstag einmal mehr die Lebensversicherung der Münchner. Kurz nach der Halbzeit eingewechselt, sicherte der Überflieger den Erfolg mit einem Doppelpack. Ein Umstand, der auch neue Nahrung für die vielen Stimmen ist, die eine schnelle Verlängerung mit dem 21-Jährigen über den Sommer 2026 hinaus fordern. Blitzvollzug wird man aber nicht vermelden. 

Nach dem Dreier gegen den 1. FC Heidenheim darauf angesprochen, ob der FC Bayern seine Fans auf der am Sonntag anstehenden mit der Meldung der Vertragsverlängerung von Jamal Musiala beschenkt, reagierte Sportvorstand Max Eberl laut "AZ" sehr deutlich: "Das wird nicht passieren. Es wird keine Bombe geben."

Dass man den DFB-Star dennoch nur zu gerne in den eigenen Reihen halten will und es eigentlich keine Denkverbote bei der Gestaltung des Kontraktes gibt, daran lassen die Oberen des deutschen Rekordmeisters seit Monaten keine Zweifel aufkommen. Nach der Gala gegen Heidenheim ließ es sich auch Eberl nicht nehmen, Musiala Honig um den Mund zu schmieren.

FC Bayern will Musiala zum Weltfußballer machen

"Ich erinnere gerne an Messi in Barcelona oder Ronaldo bei Real Madrid. Das sind große Spieler, die Spiele entscheiden können. Das kann auch Jamal, das wissen wir", verglich Eberl seinen Schützling bei "Sky" mit den beiden Spielern, die den Fußball über mehr als eine Dekade prägten.

Musiala verfüge über eine "herausragende Qualität. Wir wissen alle, was für ein großartiger Fußballer er ist. Das sagen wir nicht umsonst an jedem Wochenende", so Eberl weiter, der versprach, dass der FC Bayern "alles dafür tun wird", dass Musiala wie Messi oder Cristiano Ronaldo zum Weltfußballer aufsteigen könne.

Musiala war gegen Heidenheim beim Stand von 1:1 von der Bank gekommen (51.) und hatte fünf Minuten später zur Führung sowie zum Endstand (90.+1) getroffen. Die ungewohnte Jokerrolle habe ihm allerdings durchaus gutgetan, erklärte der Youngster.