09.12.2024 10:42 Uhr

BVB-Star könnte Operation drohen

Der BVB muss wohl vorerst auf Niklas Süle (2.v.r.) verzichten
Der BVB muss wohl vorerst auf Niklas Süle (2.v.r.) verzichten

Beim 1:1 zwischen Borussia Mönchengladbach und Borussia Dortmund musste Niklas Süle verletzungsbedingt ausgewechselt werden. Dem BVB-Star droht nun offenbar eine Operation.

Das zumindest berichtet der "kicker". Demnach besteht bei Süle der Verdacht auf einen erneuten Anriss der Syndesmose. Der Innenverteidiger hatte sich genau diese Verletzung bereits Ende Oktober beim 2:5 bei Real Madrid in der Champions League zugezogen und war daraufhin sechs Wochen ausgefallen.

Nun blühe Süle erneut eine lange Pause, heißt es. Sollte sich der Verdacht bestätigen, müsste der 29-Jährige im schlimmsten Fall sogar operiert werden.

Im Spiel gegen Gladbach hatte Süle in der 84. Minute ausgewechselt werden müssen, nachdem er sich nach einem Sturz direkt ans vormals verletzte Sprunggelenk gefasst hatte. Der Abwehrspieler humpelte doppelt gestützt vom Platz.

Süle plagt sich immer wieder mit gesundheitlichen Problemen herum, allein 2024/25 verpasste der Verteidiger bereits sieben Pflichtspiele. Erst beim 1:1 gegen seinen Ex-Klub FC Bayern (30. November) kehrte der 29-Jährige auf den Rasen zurück.

BVB droht Engpass in der Abwehr

Dem BVB droht damit ein Engpass in der Defensive. Auch Waldemar Anton fällt derzeit aus. Gegen Gladbach schickte Sahin bereits zum wiederholten Male Emre Can in die Abwehrmitte. Der BVB-Kapitän ist eigentlich im zentralen Mittelfeld zu Hause.

Im Champions-League-Spiel am Mittwoch gegen den FC Barcelona müssen wohl Can und Nico Schlotterbeck im Abwehrzentrum ran.

Neben Süle musste auch Maximilian Beier vorzeitig ausgewechselt werden. "Das ist ja wohl ein schlechter Witz. Ich weiß nicht, ob wir irgendwas falsch machen. Der eine tritt in den Boden, der andere knickt um", sagte BVB-Trainer Nuri Sahin nach der Partie bei "Sky".

Er könne zwar noch nichts Genaueres sagen, aber "wenn beide ausgewechselt werden müssen, ist das immer ein schlechtes Zeichen", führte Sahin weiter aus.