Eberl macht deutliche Goretzka-Ansage

Im Sommer war Leon Goretzka ein Streichkandidat beim FC Bayern und sollte den Verein verlassen. Wirklich verbessert hat sich die Lage des 57-maligen Nationalspielers beim deutschen Rekordmeister trotz einiger Einsätze und ordentlicher Leistungen zuletzt laut Sportvorstand Max Eberl nicht.
"Es ist so, wie wir es im letzten Sommer formuliert haben: Wir sind froh, dass Leon da ist, in der Situation, die wir vorgefunden haben", sagte Eber laut "Sport1" bei einem Fanclub-Besuch im niederbayrischen Wallerfing.
Allerdings unterstrich Eberl auch, dass Goretzka von den vielen Verletzungsproblemen der letzten Wochen und Monate beim FC Bayern profitiert habe. "Wenn alle wieder fit sind, dann sind wir wieder in der Situation, die wir im letzten Sommer hatten", erklärte der 51-Jährige.
In besagter Situation soll der FC Bayern Goretzka deutlich gemacht haben, dass er in den Planungen eine untergeordnete Rolle spiele und sich einen neuen Arbeitgeber suchen dürfe oder sogar solle. Ein Umstand, mit dem Goretzka sehr professionell umgegangen sein soll.
Leon Goretzka zu "100 Prozent" Kadermitglied beim FC Bayern
"Da ist überhaupt kein böses Blut", betonte Eberl und konkretisierte: "Da ist nichts Internes passiert und es gab keine Streitigkeiten."
Außerdem haue sich der Mittelfeldstratege rein, "trainiert sehr gut und dementsprechend hat er auch die Spiele jetzt bekommen", begründete Eberl, warum Goretzka, dem man immer gesagt habe, er sei "zu 100 Prozent" Mitglied des Kaders, seine Chance bekommen habe.
Goretzka rückte wieder in den Fokus, da Senkrechtstarter Aleksandar Pavlovic im Saisonverlauf einige Spiele pausieren musste, Neuzugang Joao Palhinha fehlt dem FC Bayern wohl sogar bis Jahresende.