Ricken erwartet "Riesenherausforderung" für den BVB

Borussia Dortmund geht mit einem Erfolgserlebnis in der Fußball-Bundesliga in die Winterpause. Die Hinrunden-Bilanz des BVB liest sich dennoch bestenfalls durchwachsen. Sport-Geschäftsführer Lars Ricken erwartet ein hartes Rennen um die Champions-League-Qualifikation.
"Obwohl es nur zwei Punkte sind, wird es eine Riesenherausforderung. Das wird ein Riesenkraftakt", blickte Ricken nach dem 3:1-Auswärtssieg von Borussia Dortmund beim VfL Wolfsburg bereits auf die zweite Saisonhälfte voraus.
Die Hinrunde der Schwarz-Gelben glich einem ständigen Auf und Ab. Der Erfolg gegen die Wölfte markierte den ersten Auswärtssieg des BVB in der laufenden Bundesliga-Saison. Da die Westfalen gleichzeitig heimstark sind (sechs Siege, zwei Unentschieden), rangieren sie zum Start der Winterpause auf dem sechsten Platz. Der Rückstand auf die Champions-League-Plätze beträgt nur zwei Punkte. Tabellenführer FC Bayern (36 Punkte) erscheint für Borussia Dortmund (25) nach den ersten 15 Spieltagen derweil schon zu weit entfernt.
"Wir sind jetzt Sechster. Und das ist auch der Platz, den wir am Ende verdient haben", meinte Ricken.
Aus im DFB-Pokal, gute Ausgangslage in der Champions League
Während der BVB im DFB-Pokal bereits in der zweiten Runde am VfL Wolfsburg scheiterte (0:1 n.V.), liegt der Traditionsklub in der neu geschaffenen Ligaphase der Champions League im Soll. So ist der BVB mit zwölf Punkten aus sechs Begegnungen zwei Spieltage vor dem Ende Neunter. Die direkte Achtelfinal-Qualifikation, für die ein Platz unter den besten Acht nötig ist, ist in Reichweite. Die Dortmunder treffen in der Königsklasse noch auswärts auf den FC Bologna (21. Januar) sowie im eigenen Station auf Schachtar Donezk (29. Januar).
"Wir sind felsenfest davon überzeugt, dass wir mit den zwei verbleibenden Spielen direkt ins Achtelfinale kommen", sagte Ricken.
Sportdirektor Sebastian Kehl sprach gegenüber "DAZN" von einem "intensiven Januar". Der BVB trifft im kommenden Monat in der Bundesliga auf Bayer Leverkusen (10. Januar), Holstein Kiel (14. Januar), Eintracht Frankfurt (17. Januar) und Werder Bremen (25. Januar).
"Wir werden die Zeit nutzen. Jeder Spieler wird sich reflektieren und wir müssen Dinge analysieren. Wir können es, das haben wir in vielen Spielen gezeigt. Die Konstanz hat aber gefehlt und darauf müssen wir ab Januar direkt wieder Wert legen", forderte Kehl.