23.12.2024 14:44 Uhr

Bouna Sarr überrascht mit Aussage über Bayern-Zeit

Bouna Sarr ist seit seinem Abschied vom FC Bayern vereinslos
Bouna Sarr ist seit seinem Abschied vom FC Bayern vereinslos

Bouna Sarr hinterließ in seinen vier Jahren beim FC Bayern in sportlicher Hinsicht kaum einen nachhaltigen Eindruck, jedenfalls nicht in der Öffentlichkeit. Doch hinter den Kulissen war Sarr bei den Münchnern laut eigener Aussage mindestens in einer Kategorie der Beste.

Mitte 2020 überraschte der FC Bayern die Konkurrenz mit der Verpflichtung von Bouna Sarr. Der Rechtsverteidiger wechselte zwar mit der stattlichen Summe von über 200 Profispielen in Frankreich an die Isar, besonders in Erscheinung trat Sarr allerdings selten. Lediglich 1293 Spielminuten sammelte der Franzose in dieser Zeit, aufgeteilt auf 33 wettbewerbsübergreifende Einsätze. 

Zwar verließ Sarr den FCB im zurückliegenden Sommer mit drei deutschen Meisterschaften, einem Superpokalsieg und dem Titel bei der Klub-WM im Gepäck, großen Anteil daran hatte der Verteidiger aber nicht. Und das, obwohl er laut eigener Aussage im Fitnessbereich so gut wie kein anderer war.

"Ich war immer die Nummer eins in allen körperlichen Tests. Sogar beim FC Bayern München", erklärte er gegenüber "footmercato.net".

"Ich glaube nicht, dass ich durch die Verletzungen all diese Qualitäten verloren habe", so Sarr weiter, der in der letzten Saison durch einen Kreuzbandriss zurückgeworfen wurde und auch zuvor immer wieder mit kleineren und größeren Blessuren ausgefallen war.

Nach Aus beim FC Bayern: So plant Bouna Sarr

Derzeit tingelt der vertragslose Rechtsverteidiger zwischen Dubai und Senegal hin und her und hält sich privat mit seinen Fitnesstrainern fit.

Er habe in den letzten Monaten hart gearbeitet und sich auf eine neue Aufgabe vorbereitet, doch der richtige Klub sei nicht dabei gewesen.

"Ich hoffe einfach, dass es im Wintertransferfenster besser wird. Ich behalte den Glauben, alles wird gut", sagte er. 

Dass im letzten Sommer kein Verein zugriff, lag laut Sarr auch daran, dass einige Interessenten aufgrund seines vorangegangenen Kreuzbandrisses zögerlich waren, so der ehemalige Bayern-Profi weiter.

"Das spielte in den Gesprächen mit höherklassigen Vereinen eine große Rolle. Aber heute gibt es meiner Meinung nach keine Ausreden mehr. Seit diesem Sommer habe ich so gut ich konnte mitgehalten, auch wenn ich nicht in Spielen dabei war", erklärte er. Er sei "bei 100 Prozent", auch ohne Spielpraxis.

Sarr wolle sich alle Angebote, die hereinschneien, anhören. Er glaube aber, dass er das Zeug für Top-Klubs habe, beteuerte er. Gleichzeitig schloss er jedoch nichts aus. "Ich werde auch nicht gierig sein, wenn es um finanzielle Aspekte geht. Ich möchte endlich wieder Fußball spielen. Ich kann jedem Team einen Mehrwert bieten", schloss Sarr.