23.12.2024 09:59 Uhr

Eintracht Frankfurt kurz vor Weihnachten in der Krise

Kurz vor Weihnachten herrscht Ernüchterung bei Eintracht Frankfurt
Kurz vor Weihnachten herrscht Ernüchterung bei Eintracht Frankfurt

Es liegen schwierige Wochen hinter Eintracht Frankfurt. Die Adlerträger warten seit mittlerweile fünf Spielen auf einen Sieg und gehen trotz einer teils sehr guten Hinrunde mit einem miesen Gefühl in die Weihnachtsfeiertage.

Eigentlich hätte das Jahr 2025 für Eintracht Frankfurt so gut enden können. In der Bundesliga stehen die Hessen auf Platz drei, spielten teils berauschenden Fußball. Die letzten fünf Spiele des Jahres sorgten nun aber für gemischte Gefühle.

Den letzten Erfolg feierte die SGE Anfang Dezember gegen Heidenheim. Danach folgten fünf Spiele ohne Sieg. Lediglich gegen den FC Augsburg konnte sich die Mannschaft noch einen Punkt sichern. Im DFB-Pokal flog die Eintracht nach einem 0:3 gegen RB Leipzig raus und auch in der Europa League mussten Toppmöller und Co. die erste Niederlage hinnehmen.

Frankfurt-Sportvorstand Krösche: "Der Dezember war jetzt nicht unser bester Monat"

"Wir haben in den letzten Wochen sehr viel Lehrgeld gezahlt. Aber das gehört auch zu einer Entwicklung. Man muss ehrlicherweise auch sagen: Der Dezember war jetzt nicht unser bester Monat", sagte Sportvorstand Markus Krösche zuletzt gegenüber dem "kicker".

Der 44-Jährige monierte vor allem die zahlreichen Nachlässigkeiten in den vergangenen Spielen: "Wenn du oben dran sein willst, darfst du auf diesem Niveau nicht so viele Fehler machen. Wir haben schon in den letzten Wochen viele einfache Fehler gemacht, die dann auch zu Gegentoren geführt haben."

Und auch Innenverteidiger Robin Koch legte den Finger nach der 1:3-Pleite gegen Main 05 in die Wunde: "Bei uns in der Kabine denkt keiner an eine gute Hinrunde, sondern alle sind enttäuscht über die letzten Spiele, vor allem heute."

Zum "Rückrunden"-Start will die Mannschaft den Trend wieder ändern. Die Chancen dafür stehen gut. Am 16. Spieltag wartet mit St. Pauli ein machbarer Gegner. Es folgen der SC Freiburg und Borussia Dortmund.