26.12.2024 10:30 Uhr

Pavlovic: So wichtig war Kompany beim Comeback

Feiert Anfang Dezember sein Comeback beim FC Bayern: Aleksandar Pavlovic (li.)
Feiert Anfang Dezember sein Comeback beim FC Bayern: Aleksandar Pavlovic (li.)

Mitte Oktober bis Ende November fehlte Aleksandar Pavlovic dem FC Bayern aufgrund eines Schlüsselbeinbruchs. Nun ist der Mittelfeldmann wieder komplett fit, und zwar schneller als erwartet. Wohl auch wegen der Unterstützung von FCB-Coach Vincent Kompany.

Aleksandar Pavlovic steht dem FC Bayern und Trainer Vincent Kompany bereits seit Anfang Dezember wieder zur Verfügung. Von seiner Schlüsselbeinverletzung ist nichts mehr zu spüren.

"Ich habe keine Probleme mehr, keine Angst", sagte Pavlovic nun gegenüber der "Münchner Abendzeitung". Der deutsche Nationalspieler hatte sich die Verletzung am 19. Oktober gegen den VfB Stuttgart (4:0) zugezogen. Es folgte eine Operation und das schnelle Comeback am 3. Dezember im Pokal-Achtelfinale gegen Leverkusen (0:1).

Während seiner verletzungsbedingten Abwesenheit habe ihm Bayern-Coach Kompany sehr geholfen, sagte Pavlovic: "Er ist für uns Spieler super, weil er natürlich fast alle Situation selbst als Spieler mitgemacht hat. Insbesondere auch in Zeiten, wenn man verletzt ist, spricht er viel mit einem und gibt einem das Gefühl, weiter dazu zu gehören."

Pavlovic hat mit dem FC Bayern noch viel vor

Kompany war in seiner aktiven Spielerkarriere selbst einige Male länger ausgefallen, viel länger als Pavlovic zuletzt. Mit einem Adduktorenabriss fehlte er 2020 fast fünf Monate, In der Saison 2016/17 musste er mehr als vier Monate wegen Leistenbeschwerden passen, zudem warfen ihn immer wieder Wadenverletzungen zurück.

Pavlovic hingegen steht schneller als gedacht wieder voll zur Verfügung. Und: Der 20-Jährige hat noch einiges vor. Ein großes Ziel: Das Champions-League-Finale am 31. Mai in der Allianz Arena.

"Ein Finale dahoam ist natürlich Wahnsinn - und wir setzen alles daran, dieses zu erreichen und dann auch zu gewinnen", sagte er. Das bislang letzte "Finale dahoam" hatten die Münchner 2012 gegen den FC Chelsea dramatisch im Elfmeterschießen verloren.

Nun sei es immer "noch ein langer Weg", meinte Pavlovic. "Die Siege gegen Paris und Donezk waren schon mal sehr wichtig." Zwei Spiele vor Ende der Gruppenphase liegt der FC Bayern in der Tabelle auf Platz zehn, nur die Top acht schaffen die direkte Qualifikation fürs Achtelfinale.

Die Münchner spielen im kommenden Monat noch in Rotterdam beim Rang-18. Feyenoord (22. Januar) und eine Woche später zu Hause gegen den punktlosen Vorletzten Slovan Bratislava.