01.01.2025 18:51 Uhr

Überraschend gestorben: BVB trauert um "Teddy" de Beer

Wolfgang
Wolfgang "Teddy" de Beer ist gestorben

Traurige Nachrichten für alle BVB-Fans zum Jahresbeginn: Vereinslegende Wolfgang "Teddy" de Beer ist im Alter von nur 60 Jahren gestorben. Das teilte Borussia Dortmund am Neujahrstag mit.

Wolfgang "Teddy" de Beer ist tot. Der frühere Keeper und spätere Torwart-Trainer von Borussia Dortmund verstarb bereits am 30. Dezember 2024. De Beer wurde lediglich 60 Jahre alt.

Am Neujahrstag 2025 teilte der BVB die traurige Nachricht der Öffentlichkeit mit, einen Tag, bevor de Beer seinen 61-jährigen Geburtstag gefeiert hätte.

Der ehemalige Schlussmann der Schwarz-Gelben schloss sich im Sommer 1986 der Borussia an, wechselte damals vom MSV Duisburg, wo er auch ausgebildet wurde, nach Dortmund. Dort stand er bis Mitte 2001 unter Vertrag. Insgesamt kam de Beer in seiner BVB-Laufbahn auf 217 wettbewerbsübergreifende Einsätze, blieb dabei 62 Mal ohne Gegentor.

"Teddy" de Beer lebte den BVB

Mit der Dortmunder Borussia wurde der Keeper als Spieler gleich zweimal Deutscher Meister (94/95 und 95/96), außerdem holte er den DFB-Pokal (1989) und wurde gleich dreimal Superpokalsieger (90, 96, 97). Der größte Erfolg des Torwarts ist aber der Champions-League-Triumph 1997, den de Beer als zweiter Torwart erlebte. Dazu kommt der Weltpokalsieg im gleichen Jahr.

Später wechselte de Beer vom Profi-Dasein ins Trainer-Metier und war für die Arbeit mit seinen Nachfolgern zuständig.

Hier zeichnete sich "Teddy" für drei Deutsche Meisterschaften (2002, 2011, 2012), einen Pokalsieg (2012) und einen Superpokalsieg (2014) mitverantwortlich. Als Torwart-Coach schied er schließlich Mitte 2018 aus und übernahm fortan als Fanbeauftragter seines Herzensklubs.

De Beer hinterlässt seine Ehefrau Jutta und zwei Kinder, Jana und Lea. Der BVB drückte sein tiefes Beileid mit der Familie des Verstorbenen aus und sprach davon, dass man "sprachlos" sei.

"'Teddy' war einer der Guten. Auf dem Platz, aber vor allem auch abseits des grünen Rasens. Ein Mann zum Anfassen. Zutiefst geerdet. Mit seinem Puls, seinem Herzen und seiner vollen Aufmerksamkeit immer ganz nah an den Menschen, ein guter, positiver Zuhörer. Jemand, den man immer um sich haben wollte", schrieb der BVB.

Man sei "geschockt und tieftraurig. Wir alle werden ihm immer ein ehrendes Gedenken bewahren", erklärte der Revierklub.