BVB will Süle-Gehalt angeblich drastisch kürzen

Fußball-Bundesligist Borussia Dortmund zieht einem Medienbericht zufolge drastische Maßnahmen bei seinem derzeit verletzten Spieler Niklas Süle in Betracht.
Sollte es zu einer Verlängerung von Innenverteidiger Niklas Süle beim BVB kommen, würde der Revierklub ein deutlich geringeres Gehalt ansetzen. Das berichtet "Sport Bild". Im Raum steht, dass das Salär halbiert wird.
Aktuell ist der 29-Jährige der Top-Verdiener im Kader von Borussia Dortmund, dem Bericht zufolge streicht er rund 14 Millionen Euro pro Jahr ein. Im Sommer 2022 war der Frankfurter ablösefrei vom FC Bayern gekommen und hatte somit in den Verhandlungen einen hochdotierten Vertrag aushandeln können.
Aus sportlicher Sicht konnte Niklas Süle das Geld seither nie wirklich rechtfertigen. Zeitweise war der 49-fache Nationalspieler seinen Stammplatz beim BVB los, auch in der DFB-Auswahl spielt er seit über einem Jahr keine Rolle mehr. In der laufenden Saison begann er unter dem neuen Cheftrainer Nuri Sahin ordentlich, verletzte sich Anfang Dezember im Auswärtsspiel bei Borussia Mönchengladbach allerdings schwer. Aufgrund eines Syndesmosebandrisses fällt er mehrere Monate aus.
BVB-Duo soll vorzeitig verlängern - Can auf der Kippe
Bei Borussia Dortmund steht Niklas Süle noch bis 2026 unter Vertrag. Ein Abschied im Sommer dürfte für den Abwehrmann allein aufgrund seines Gehaltes kaum zur Debatte stehen, da er woanders wohl derart gut nicht verdienen würde. Damit der BVB den Spieler im Sommer 2026 dann nicht ablösefrei ziehen lassen müsste, wäre also eine Verlängerung zu geringeren Konditionen eine Option.
Sollte sich Süle auf ein Gehalt in Höhe von sieben Millionen Euro einlassen, könnte er künftig auf einer Stufe mit Leistungsträger Nico Schlotterbeck stehen. Mit dem 25-Jährigen will die Borussia laut "Sport Bild" gerne in Zukunft vorzeitig verlängern.
Sein jetziges Gehalt in Höhe von fünf Millionen Euro könnte dann auf sieben bis acht Millionen Euro angepasst werden. Aktuell läuft sein Arbeitspapier noch bis 2027.
Ebenfalls verlängern soll erneut Julian Brandt, der im Frühjahr 2023 bis 2026 unterzeichnet hatte. Der BVB würde den Kontrakt mit seinem Vizekapitän gerne bis 2028 ausweiten, heißt es. Weniger gute Karten auf eine Verlängerung hat derweil offenbar Spielführer Emre Can, dessen Vertrag ebenfalls bis 2026 datiert ist.