15.01.2025 16:18 Uhr

Krösche reagiert auf Tuta-Gerüchte

Tuta könnte Eintracht Frankfurt angeblich im Winter verlassen
Tuta könnte Eintracht Frankfurt angeblich im Winter verlassen

In den letzten Tagen sind Gerüchte aufgekommen, wonach Eintracht Frankfurt einen Verkauf von Abwehrspieler Tuta in Erwägung zieht. Sportvorstand Markus Krösche reagierte nun schmallippig auf die Spekulationen.

"Damit beschäftige ich mich gar nicht. Es gibt nichts, was ich mitteilen könnte", sagte der Funktionär nach dem Bundesligaspiel von Eintracht Frankfurt gegen den SC Freiburg am Dienstag.

Zuvor hatte der türkische Journalist Yagız Sabuncuoglu von "SportsDigitale" berichte, dass sich die SGE mit Fenerbahce bereits über einen Transfer des brasilianischen Innenverteidigers einig sei. Im Raum stand eine Ablösesumme von 15 Millionen Euro für Tuta.

Der Klub aus Istanbul soll bereits Verhandlungen mit der Spielerseite aufgenommen haben, um den Deal zu finalisieren. Die Meldung aus der Türkei hatte durchaus für Verwunderung gesorgt. 

Eintracht Frankfurt will eigentlich verlängern

Denn eigentlich schien Tuta auf dem zu einer Vertragsverlängerung am Main. Noch Ende Dezember 2024 berichtete die "Bild", dass Frankfurt Tuta und dessen Entourage mitgeteilt habe, dass man den derzeit bis Ende Juni 2026 datierten Vertrag gerne langfristig verlängern wolle. 

Bei Tuta soll der Vorstoß auf offene Ohren gestoßen sein. Der Abwehrspieler habe sich zwar etwas Bedenkzeit erbeten, heißt es. Die Tendenz gehe aber klar in Richtung Vertragsverlängerung, hieß es damals.

Gegen einen Abschied des Rechtsfußes aus Hessen spricht zudem, dass die Frankfurter im Winter Ersatz besorgen müssten. Denn Tuta gehörte in der Hinrunde zum festen Kern der Mannschaft. Bis Anfang Dezember war er Stammspieler unter Dino Toppmöller.

Seit einer Wadenverletzung hat er zwar etwas den Anschluss verloren. Doch der Defensivspieler schien auf einem guten Weg. 

Und auch aus finanzieller Sicht ist Frankfurt eigentlich nicht auf einen Verkauf angewiesen. In den letzten Jahren hat man sich über Spielerverkäufe ein festes Polster angeeignet. Der bevorstehende Wechsel von Omar Marmoush zu Manchester City könnte nach einmal bis zu 80 Millionen Euro in die Kassen spülen.