16.01.2025 13:50 Uhr

"Kontakt wiederhergestellt": BVB-Abgang deutet sich an

Gio Reyna könnte den BVB verlassen
Gio Reyna könnte den BVB verlassen

Die sportliche Schieflage des BVB könnte dafür sorgen, dass es in Dortmund im laufenden Winter-Transferfenster zu einigen personellen Veränderungen im Kader kommt. Mit Donyell Malen wurde ein Spieler bereits verkauft. Mit Gio Reyna könnte ein zweiter Offensivspieler schon zeitnah über die Theke gehen. 

Der BVB führt in dieser Woche intensive Verhandlungen mit dem italienischen Spitzenklub AC Milan über einen Transfer von Gio Reyna. Das berichtet am Donnerstag das Portal "TuttoMercatoWeb". 

Nachdem den Rossoneri bereits Anfang des Jahres Interesse am US-Amerikaner nachgesagt wurde, seien die Kontakte zwischen den Klubs nun wiederhergestellt worden, heißt es. Als womöglich entscheidender Tag im Poker um den 22-Jährigen wird der Donnerstag bezeichnet, an dem es einen direkten Austausch der jeweiligen Vereinsverantwortlichen geben soll. 

Milan-Bosse sind schon in Deutschland gelandet

Milan hatte bereits in den vergangenen Tagen versucht, seine Transferbemühungen zu beschleunigen. Der Verkauf von Noah Okafor an RB Leipzig sollte der Startschuss sein. Allerdings rasselte der Linksaußen bei den Sachsen durch den Medizincheck. Obwohl die eingeplanten Millionen nun doch nicht geflossen sind, wollen die Mailänder laut "TuttoMercatoWeb" auf dem Markt tätig werden. 

Gestützt wird diese These von einem Bericht des Mailänder Fan-Portals "Sempre Milan", das am Donnerstag von einer Reise der AC-Verantwortlichen nach Deutschland schreibt. Bereits am Mittwoch sind CEO Giorgio Furlani und der Technische Direktor Geoffrey Moncada demnach in Düsseldorf gelandet. Offiziell zwar nicht, um Transfer-Gespräche zu führen. Allerdings sei es naiv, zu glauben, dass dies nicht der Grund sei, heißt es.

Das verlangt der BVB für Reyna

Sollten die Mailänder beim BVB wegen Reyna vorstellig werden, dürften sie auf offene Ohren treffen. Der 22-Jährige gilt bei den Schwarz-Gelben schon lange als gescheitert. Grund ist nicht sein zweifellos vorhandenes Potenzial, sondern vor allem seine enorme Verletzungsanfälligkeit, die es Reyna in den letzten Jahren nie ermöglicht hat, seine Bestleistung konstant über einen längeren Zeitraum abzurufen.

Welche Ablöse der BVB für Reyna verlangt, ist offiziell nicht bekannt. Die "Bild" spekulierte zu Jahresbeginn aber von einer Summe von zehn bis 15 Millionen Euro.