Bereits vor einigen Tagen ist das Interesses der AC Milan an Offensivspieler Giovanni Reyna von Borussia Dortmund durchgesickert. Jetzt kommt heraus: Die hohe Ablöseforderung des BVB gefährdet den Deal.

"Sky" zufolge würden die Dortmunder für den 22 Jahre alten US-Amerikaner gerne 15 bis 18 Millionen Euro kassieren. Der mögliche Wechsel von Giovanni Reyna nach Mailand gestalte sich deswegen "schwierig", heißt es.

Zwar soll es demnach zwischen dem BVB und Milan in der Angelegenheit noch gar keinen direkten Kontakt gegeben haben. Der Tabellenachte der italienischen Serie A sei aber über das Preisschild informiert.

Milan-Vertreter sollen sich zuletzt in Düsseldorf mit der Spielerseite getroffen haben. Insbesondere der neue Trainer Sergio Conceicao schätzt Reyna angeblich sehr.

Im Kader der Rossoneri würde der einst als Top-Talent gehandelte Dribbler auf zwei Landsmänner treffen: den früheren BVB-Profi Christian Pulisic sowie Yunus Musah. Die US-Affinität kommt nicht von ungefähr: Milan befindet sich seit 2022 im Besitz des US-Investmentunternehmens RedBird Capital, das sich im Sport unter anderem auch beim FC Liverpool engagiert.

Reyna war auch in italienischen Medien zuletzt wieder als Milan-Kandidat gehandelt worden. Zwar fehlen dem Klub durch den geplatzten Transfer von Noah Okafor zu RB Leipzig fest eingeplante Millionen-Einnahmen. Auf dem Mark schaue sich Milan aber dennoch weiter um, hieß es.

BVB: Giovanni Reynas Entwicklung stockt

Reyna wiederum gilt beim BVB schon länger als Verkaufskandidat. Seine Entwicklung stockt, zudem bremsten ihn immer wieder Verletzungen aus.

In der laufenden Saison bekam Reyna unter Trainer Nuri Sahin nur 261 Einsatzminuten, verteilt auf wettbewerbsübergreifend elf Partien. Zwei Tore gelangen ihm dabei.

Der BVB hatte Reyna 2019 ablösefrei aus seiner Heimat geholt. In der Rückrunde 2023/2024 war er an Nottingham Forest aus der englischen Premier League ausgeliehen.