Kenny drängt auf Wechsel - Hertha BSC bleibt hart

Jonjoe Kenny steht bei Hertha BSC nur noch bis zum Ende der laufenden Saison unter Vertrag. Der Rechtsverteidiger würde gerne schon im Winter den Abflug aus Berlin machen. Seinen Wechselabsichten hat der ehemalige Schalker nun in einem Interview bestätigt.
Bereits am Montagabend hatte "Sky"-Transferjournalist Florian Plettenberg enthüllt, dass sich Jonjoe Kenny von Hertha BSC mit dem englischen Zweitligisten Sheffield United auf einen bis Ende Juni 2028 gültigen Kontrakt geeinigt hat. Kenny würde gerne noch im Laufe der Wintertransferperiode auf die Insel zurückkehren. Sollte dies nicht gelingen, wird sich der ehemalige U21-Nationalspieler dem Traditionsklub im Sommer anschließen.
Entsprechende Berichte hat der ehemalige Profi des FC Schalke 04 nun im Gespräch mit dem Pay-TV-Sender bestätigt. "Ja, es stimmt, dass Sheffield mich sofort verpflichten will, und ich möchte diesen Schritt auch gehen", verriet der 27-Jährige und ergänzte: "In den letzten Jahren sind meine Freundin und ich Eltern geworden. Auch abseits des Platzes hat sich für uns vieles verändert. Ich möchte jetzt die Chance nutzen und in unser Heimatland zurückkehren."
Kenny will Hertha BSC "zu guten Bedingungen verlassen"
Wollen die Berliner den Außenverteidiger noch zu Geld machen, dann bietet sich ihnen jetzt die letzte Gelegenheit. Kenny hofft auf eine baldige Übereinkunft: "Ich hoffe sehr, dass sich die Vereine einigen können und ich Berlin mit großer Dankbarkeit und zu guten Bedingungen verlassen kann."
Laut "kicker" ist am Olympiastadion sogar bereits eine erste Offerte für den gebürtigen Liverpooler eingetroffen. Diese soll sich auf knapp eine Million Euro belaufen haben. Für Hertha BSC allerdings nicht genug. Dem Fachmagazin zufolge habe der Hauptstadtklub das Eröffnungsangebot von der Insel abgelehnt.
Der ehemalige U21-Nationalspieler war 2022 vom FC Everton nach Berlin gewechselt und blieb der Alten Dame auch nach dem Abstieg aus der Bundesliga treu. Seitdem absolvierte der Abwehrspieler 84 Pflichtspiele für den Hauptstadtklub. Auch in dieser Spielzeit gehört der Rechtsfuß zu den Leistungsträgern und verpasste noch keine einzige Pflichtspielminute.