Bericht: Sommer-Transfer führte zu BVB-Zerwürfnis

Im Sommer stand Borussia Dortmund laut übereinstimmenden Medienberichten kurz vor der Verpflichtung von Rayan Cherki. Doch auf den letzten Metern platzte der Wechsel des französischen Offensivspielers zum BVB. Nun sind Details zu den Hintergründen ans Licht gekommen. Ex-Coach Nuri Sahin und Sven Mislintat sollen auf Grund der Personalie aneinander geraten sein.
Im Werben um die Dienste von Rayan Cherki schien es so, als wenn Borussia Dortmund sich gegen PSG durchgesetzt hätte. Der Offensivspieler, der für zwölf Millionen Euro von Olympique Lyon zum BVB gewechselt wäre, stand übereinstimmenden Meldungen zufolge kurz vor einem Wechsel. Doch plötzlich platzte der Transfer.
Hintergrund war, dass sich die Westfalen stattdessen für eine Verpflichtung von Pascal Groß aus Brighton entschieden. Für zwei weitere Neuzugänge war keine Kohle mehr da. Mit dem deutschen Nationalspieler bekam Ex-Cheftrainer Nuri Sahin seinen Wunschspieler. Den Technischen Direktor, Sven Mislintat, soll das auf die Palme gebracht haben.
BVB: Mislintat und Sahin waren angeblich zerstritten
Denn laut "Sky" wollte der ehemalige Sportchef des VfB Stuttgart Cherki unbedingt in Richtung Westfalenstadion holen. Dem Pay-TV-Sender zufolge geriet der 52-Jährige aufgrund der unterschiedlichen Transfer-Vorstellungen so mit Sahin aneinander, dass die beiden in der Folge "kaum mehr miteinander gesprochen haben".
Internen Ärger soll Mislintat auch bei einer anderen Personalie ausgelöst haben. Denn laut "Sky" habe der Technische Direktor bei Yankuba Minteh einen Alleingang gewagt. Der 20-Jährige wechselt im Sommer von Newcastle United nach Brighton. Mislintat soll mit dem Youngster Gespräche über einen Wechsel zum BVB geführt haben, die nicht abgesprochen waren.
Dies sei einer der vielen Gründe gewesen, warum auch Sportdirektor Sebastian Kehl und der ehemalige VfB-Boss überhaupt nicht mehr miteinander auskommen sollen.