Pikante Klausel in Niko Kovacs BVB-Vertrag?

Borussia Dortmund hat endlich den neuen Cheftrainer gefunden: Niko Kovac übernimmt das Ruder beim BVB. Die Schwarz-Gelben haben sich aber womöglich abgesichert, sollte das Engagement des 53-Jährigen in die Hose gehen.
Der "kicker" spekuliert, in Niko Kovacs bis 2026 datierten Vertrag beim BVB könnte es eine "Exit-Option" für den kommenden Sommer geben, also eine Klausel, die eine vorzeitige Trennung möglich macht. Eintreten könnte ein solches Szenario demnach, sollte die Mannschaft unter Kovacs Regie keine Aufholjagd in der Bundesliga starten und die angepeilte Qualifikation für den europäischen Wettbewerb verpassen.
Dieser Super-GAU aus BVB-Sicht ist keineswegs unrealistisch: Die im Jahr 2025 noch sieglosen Dortmunder sind bis auf Tabellenplatz elf abgestürzt. Der Rückstand auf Rang sechs beträgt bereits fünf Punkte.
Kovacs Mission startet mit dem Heimspiel am 8. Februar (15:30 Uhr) gegen den VfB Stuttgart. Am kommenden Samstag (15:30 Uhr) beim 1. FC Heidenheim wird Interimstrainer Mike Tullberg den BVB noch betreuen.
BVB führte "intensive Gespräche" mit Niko Kovac
Diese Entscheidung gab Sport-Geschäftsführer Lars Ricken nach dem 3:1 in der Champions League gegen Schachtar Donezk am Mittwoch bekannt. Der BVB zog am Donnerstagmorgen mit der offiziellen Verkündung nach.
"Wir haben in den vergangenen Tagen intensive Gespräche mit Niko Kovac geführt und uns bewusst Zeit genommen, um uns und unsere Erwartungshaltungen besser kennenzulernen", wurde Ricken in der Mitteilung zitiert. "Energie, Wille und ein Sinn für die Bedeutung des Teamgedankens haben Nikos Mannschaften immer ausgezeichnet. Das alles möchten auch wir auf dem Rasen und abseits des Rasens spüren und sehen. Wir befinden uns in einer sportlich herausfordernden Situation und sind sicher, in Niko den Trainer für uns gefunden zu haben, der in der Lage ist, diese zu meistern."
Kovac erklärte: "Die Gespräche mit Lars Ricken waren sehr konstruktiv, mit der für die Situation angemessenen notwendigen Tiefe, Klarheit und Vertrautheit. Alle Verantwortlichen des BVB haben uns in den Gesprächen ein sehr gutes Gefühl gegeben, sodass ich überzeugt davon bin, dass wir in Zukunft gemeinsam viel erreichen können."