03.02.2025 15:45 Uhr

Eberl reagiert auf angebliche Kritik der Bayern-Bosse

Max Eberl soll beim FC Bayern zunehmend in der Kritik stehen
Max Eberl soll beim FC Bayern zunehmend in der Kritik stehen

Die Arbeit von Max Eberl beim FC Bayern wird intern angeblich kritisch beäugt. Was sagt der Sportvorstand selbst zu dem entsprechenden Bericht?

"Ich habe geschmunzelt. Ich bin jetzt acht, neun Monate hier und habe den Eindruck, alle Dinge aus der Vergangenheit werden einem jetzt um den Hals gehangen, was die Gehaltskosten und so weiter angeht", erklärte Eberl auf der Pressekonferenz des deutschen Rekordmeisters am Freitag.

Das Fachmagazin "kicker" hatte zuvor geschrieben, Eberl sorge beim FC Bayern intern für "Irritationen", wegen mangelnder Kommunikation mit der Vereinsführung und Alleingängen. Kritisch beäugt werde demnach unter anderem auch, dass er es bisher nicht geschafft habe, den Gehaltsetat nach unten zu korrigieren, wie vom Aufsichtsrat vorgegeben.

"Über fehlende Kommunikation können wir definitiv nicht reden", betonte Eberl. Er versuche mit Sportdirektor Christoph Freund und Trainer Vincent Kompany zusammen "sportlich die bestmöglichen Entscheidungen zu treffen und das nicht nur kurzfristig, also nicht nur für morgen, sondern auch für übermorgen".

FC Bayern: Verlängerungen? "Natürlich kostspielig"

Ebenfalls Gegenstand des Berichts waren die aktuell laufenden Vertragsgespräche mit Alphonso Davies und Jamal Musiala. Die daraus kolportierten Zahlen hätten die Bosse des FC Bayern "sehr verwundert", hieß es.

"Diese Strategie fahren wir, da stehen Verlängerungen im Raum, die natürlich kostspielig sind", erklärte Eberl. "Man kann immer entscheiden, möchte man das als Verein. Wenn man sich austauscht, gibt es dann klare Empfehlungen und Entscheidungen des Klubs, die wir hoffentlich bald verkünden können und werden."

Eberl verwies in diesem Zusammenhang auf die "Komplexität zwischen Sport, Finanzen, Planung" und sagte: "Zwischen diesen Welten vermittele ich. Davon, was von außen an Spekulationen kommt, versuche ich mich frei zu machen."