31.01.2025 19:19 Uhr

Mächtig Ärger um Kölns Transfer-Ziel

Wechselt Imad Rondic zum 1. FC Köln?
Wechselt Imad Rondic zum 1. FC Köln?

Fußball-Zweitligist 1. FC Köln arbeitet Medienberichten zufolge eifrig am Transfer von Imad Rondic, Stürmer von Widzew Lodz aus Polen. Der mögliche Deal sorgt im Nachbarland allerdings für mächtig Ärger.

Die Fronten zwischen Imad Rondic, Transfer-Ziel des 1. FC Köln, und seinem Noch-Arbeitgeber Widzew Lodz sind angesichts eines möglichen Abschieds des Angreifers verhärtet. Inzwischen droht die Causa zu einer regelrechten Schlammschaft zu werden.

Was ist passiert? Wie das Portal "Meczyki.pl" berichtete, will Rondic seinen Abschied erstreiken. Auch der Vater des 25 Jahre alten Bosniers übe Druck auf die Klub-Verantwortlichen aus, heißt es - schwere Vorwürfe, die sich der Spieler so nicht gefallen lassen wollte. Auf den Instagram-Beitrag des Portals zum Bericht antwortete Rondic: "Fake Info".

Damit war das Thema aber keineswegs vom Tisch, denn Lodz-Präsident Michal Rydz schaltete sich nun ein. Am Freitag ging er so weit, den Spieler beim Kurznachrichtendienst X öffentlich zu kritisieren: "Ich kann nur sagen, dass Imad eindeutig entschlossen ist, den Klub zu verlassen, und sein Verhalten ist für mich eine persönliche Enttäuschung."

Kein Preisnachlass für den 1. FC Köln

Er glaube, dass Rondic "mit dem riesigen Interesse an seiner Person einfach nicht zurechtkommt". Zugleich betonte er: Einen Preisnachlass wird es nicht geben, Lodz beharre auf seinen Forderungen: "Dies bedeutet allerdings nicht, dass wir als Widzew niedrigen Ablösesummen zustimmen oder uns vom Umfeld des Spielers oder den deutschen Medien unter Druck setzen lassen sollten."

Wie "Meczyki.pl" berichtet hatte, konnten Lodz und der 1. FC Köln bislang keine Einigung erzielen. Am Donnerstag seien Verhandlungen mit den Klubvertretern des Zweitligisten abgebrochen worden. Am Freitag soll der Effzeh dann ein neues Angebot hinterlegt haben und inzwischen bereit sein eine Million Euro zu zahlen. Der polnische Erstligist fordere aber zwei Millionen Euro.

Wie "Bild" berichtet, plant der 1. FC Köln auch trotz der öffentlichen Schlammschlacht, den Spieler verpflichten zu wollen. In der laufenden Saison erzielte der Stürmer neun Tore.