Werder-Star wehrt sich gegen Falschmeldungen

Milos Veljkovic wurde in vergangenen Wochen bereits mehrfach ein bereits feststehender Abschied von Werder Bremen nachgesagt. Nachdem das Transferfenster in Deutschland seit Montag geschlossen ist, hat sich der Abwehrspieler des Fußball-Bundesligisten nun selbst zu den Spekulationen über seine Person geäußert.
Richtig ist, dass Milos Veljkovic in Bremen weiterhin vor einer ungewissen Zukunft steht. Der dienstälteste aller Werder-Feldspieler, der bereits seine neunte Saison an der Weser absolviert, steht nur noch bis Saisonende in Bremen unter Vertrag, eine erneute Verlängerung des Arbeitspapiers hat es bis dato noch nicht gegeben.
Nachdem zuletzt Gerüchte aufgekommen waren, Veljkovic würde sich in Richtung Roter Stern Belgrad in seine serbische Heimat verändern, stellte der 29-Jährige nun im Gespräch mit dem vereinsnahen Portal "Deichstube" klar: "Es gibt ein konkretes Interesse des Vereins, aber ich möchte klarstellen, dass ich nichts unterschrieben habe und wir von einer Einigung – oder überhaupt von etwas Konkretem – weit entfernt sind. Mein Berater hat lediglich einen Anruf erhalten, mehr war da nicht."
Er habe zuletzt "bereits unzählige Nachrichten erhalten, weil mir gefühlt jeder schon gratuliert hat", berichtete der Innenverteidiger.
Doch eine finale Einigung mit dem Champions-League-Teilnehmer und serbischen Rekordmeister habe es schlichtweg noch nicht gegeben, wie Veljkovic betonte: "Die Meldungen entsprechen einfach nicht der Wahrheit. Ich bin noch genau auf dem gleichen Stand wie im vergangenen Sommer: Es gibt nichts Neues zu verkünden."
Auch Verbleib bei Werder Bremen noch ein Thema
Selbst ein Verbleib Veljkovics über das Saisonende hinaus bei Werder Bremen sei noch immer nicht ausgeschlossen, wie der in der Schweiz geborene Abwehrspieler erklärte: "Ich habe keinen genauen Plan und bin offen. Jeder weiß, dass ich Werder liebe und schon eine Ewigkeit hier bin. Und genauso weiß der Verein, was er an mir hat – so wie ich auch weiß, was ich am Klub habe. Am Ende muss es eine Win-win-Situation für beide Seiten sein. Deshalb blicke ich sehr entspannt in die Zukunft."
Laut eigener Aussage habe es auch schon direkte Gespräche zwischen dem Spieler und der Werder-Führung gegeben, ohne dass es dabei allerdings zu einer Einigung kam. Ein weiteres Gespräch sei zudem bereits verabredet, wie Veljkovic bestätigte. "Mehr kann ich dazu aber nicht sagen, im Fußball kann viel passieren", so der 35-malige Nationalspieler.