BVB-Youngster träumt vom ganz großen Durchbruch

Ousmane Diallo wechselte vor eineinhalb Jahren als B-Jugend-Spieler vom spanischen Klub UD Las Palmas zu Borussia Dortmund, durchläuft seit dem das Nachwuchsleistungszentrum des BVB. Nachdem er auch schon erste Einsätze in Dortmunds U23-Auswahl bestritt, träumt er jetzt vom ganz großen Durchbruch.
Viermal durfte Ousmane Diallo seit dem Herbst schon für den BVB II in der 3. Liga ran, stand unter anderem zuletzt bei der 0:2-Heimniederlage gegen Hansa Rostock auf dem Rasen.
Der 17-Jährige durfte aber auch schon mal bei den Profis der Schwarz-Gelben mittrainieren, gilt längst als Kandidat für ein baldiges Profi-Debüt beim BVB.
"Ich habe es vor allem an der Intensität der Trainingseinheiten gemerkt", sagte Diallo im Gespräch mit der spanischen Sportzeitung "Marca". Vor allem ein BVB-Star hat es dem Flügelspieler dabei besonders angetan: "Sie alle beeindrucken mich, aber am meisten beeindruckt mich Felix Nmecha. Er hat viel Qualität und Weitblick. Außerdem klaut er viele Bälle. Ich war sehr beeindruckt, als ich ihn das erste Mal traf," so der spanische Juniorennationalspieler.
Diallo träumt von Champions-League-Einsatz für den BVB
Unter dem mittlerweile entlassenen Nuri Sahin durfte Diallo seine ersten Gehversuche im Training bei den Profis unternehmen, will sich in Dortmund nun unbedingt weiter entwickeln. Vertraglich ist der Offensivmann zunächst noch bis 2026 an den Verein gebunden.
"Ich bin sehr glücklich bei der Borussia und mein Wunsch ist es, in die erste Mannschaft zu kommen, im Signal Iduna Park zu spielen, ein Champions-League-Spiel...", träumt er bereits von der Königsklasse.
Die hohe Durchlässigkeit beim BVB zwischen den Jugendmannschaften, der U23-Mannschaft in der 3. Liga und dem Profi-Kader aus der Bundesliga gefällt Diallo insbesondere seit seinem Wechsel vor eineinhalb Jahren: "Der Verein gibt den jungen Spielern viele Möglichkeiten und hat großes Vertrauen in sie. Sie belohnen viel harte Arbeit und Einsatz, wenn es darum geht, in der Mannschaft aufzusteigen."
Die größten Schwierigkeiten hat das Nachwuchstalent nach eigener Aussage bis dahin noch mit der deutschen Sprache: "Die Sprache ist sehr kompliziert. Ich verstehe 80 Prozent davon, aber Sprechen ist fast unmöglich."