Insider: Drei neue Verkaufskandidaten beim FC Bayern

Der FC Bayern ist im Sommer auf Transfer-Einnahmen angewiesen, will man neue Spieler verpflichten. Nicht nur die Flügelstürmer Kingsley Coman und Serge Gnabry oder Leon Goretzka gelten inzwischen als Verkaufskandidaten, wie es nun heißt.
Beim FC Bayern wurden in den vergangenen Wochen offenbar drei neue Verkaufskandidaten im Kader ausgemacht, berichtet "Bild"-Fußballchef Christian Falk im Podcast "Bayern-Insider". Namentlich genannt werden Raphael Guerreiro, Sacha Boey und Joao Palhinha.
Raphael Guerreiro war vor rund anderthalb Jahren ablösefrei vom BVB verpflichtet und mit einem Vertrag bis 2026 ausgestattet worden. Hatte der Portugiese auch aufgrund seiner Vielseitigkeit zu Saisonbeginn noch überzeugen können, befindet er sich nun seit Wochen in einem tiefen Formloch.
Dem Bayern-Insider zufolge könnte Guerreiro im Sommer womöglich für zehn Millionen Euro gehen - was immerhin ein Transfer-Plus ergeben würde.
Macht der FC Bayern Minusgeschäfte?
Minusgeschäfte würde der deutsche Rekordmeister wohl mit den Spielern Sacha Boey und Joao Palhinha machen. Der französische Rechtsverteidiger war im Januar 2024 für immerhin 30 Millionen Euro geholt worden, nun würde Boey gerade einmal 18 Millionen Euro in die Kassen spülen, heißt es.
Wie schon unter Thomas Tuchel ist Sacha Boey auch unter Cheftrainer Vincent Kompany nur Ersatzspieler. Seit seinem Wechsel kommt er auf gerade einmal zehn Bundesliga-Spiele, fünf davon von Anfang an.
Der 29 Jahre alte Joao Palhinha kam erst im vergangenen Sommer nach München - für immerhin 51 Millionen Euro. Doch der Sechser hatte zunächst Anpassungsprobleme und fiel dann verletzt aus. Vom Status eines Stammspielers ist der Portugiese mit sechs Startelf-Einsätzen in der laufenden Saison noch weit entfernt. Laut "Bild" könnte er den FC Bayern im Sommer für 40 Millionen Euro verlassen.
Das Trio habe sich in den vergangenen Monaten "nicht unverzichtbar" gemacht, so die Einschätzung. Zudem könnten die Münchner dadurch zugleich ihre Gehaltsstruktur im Kader ausbalancieren. Die Klub-Bosse seien daher im Sommer womöglich "gesprächsbereit", wenn Interessenten an das Trio heranrücken.