Medien: Klopp setzt sich für Rose ein

Marco Rose darf seinen Posten als Cheftrainer von RB Leipzig vorerst behalten. Intern wird einem Medienbericht zufolge aber dennoch über eine mögliche Ablösung diskutiert. Einen wichtigen Fürsprecher hat er im Klub aber offenbar noch: Jürgen Klopp.
Jürgen Klopp setzt sich bei RB Leipzig intern für eine Weiterbeschäftigung von Marco Rose ein. Das berichtet "Bild".
Der neue "Head of Global Soccer" bei Red Bull kennt den 48-Jährigen aus gemeinsamen Zeiten bei Mainz 05. Klopp werbe um Geduld, zudem bewerte er Roses derzeitige Situation aus Sicht eines Trainers.
Klopp sei wie RB-Aufsichtsratschef Oliver Mintzlaff am Tag nach der 1:2-Niederlage gegen Mainz in der Bundesliga telefonisch zu einer Krisensitzung der Leipziger zugeschaltet gewesen, auf der er seine Position vertreten habe, heißt es.
Nach Angaben von "Sky" hat Marco Rose seinen Job vorerst sicher. Auch am kommenden Samstag soll der Trainer bei der Partie beim SC Freiburg auf der Bank sitzen.
Drei Trainer-Kandidaten bei RB Leipzig gehandelt
Doch der Druck auf Rose wächst, angeblich beschäftigen sich die Sachsen bereits mit einer Ablösung im Sommer. Man beschäftige sich mit gleich drei potenziellen Kandidaten, heißt es beim TV-Sender.
Ganz oben auf der Wunschliste soll weiterhin Sebastian Hoeneß vom VfB Stuttgart stehen. Auch "Bild" berichtet über das Interesse am 42-Jährigen. Zudem sollen Roger Schmidt und Oliver Glasner bei den Leipzigern eine Rolle spielen.
Nach der Pleite gegen Mainz wackelt unterdessen das Ziel Champions-League-Qualifikation zunehmend, in den vergangenen acht Bundesliga-Spielen gelang den Leipzigern lediglich ein Sieg. Derzeit rangiert der ambitionierte Klub mit 38 Zählern auf Rang sechs. Im DFB-Pokal hatte RB am vergangenen Mittwoch nur mit Mühe seine Titelchance gewahrt und war gegen den VfL Wolfsburg (1:0) nach einem umstrittenen Handelfmeter ins Halbfinale eingezogen.