10.03.2025 21:34 Uhr

Fritz erklärt: Daran hakt die Verlängerung mit Werner

Clemens Fritz ist Sport-Geschäftsführer bei Werder Bremen
Clemens Fritz ist Sport-Geschäftsführer bei Werder Bremen

Ole Werner ist seit November 2021 als Cheftrainer bei Werder Bremen tätig, feierte mit dem Klub den Wiederaufstieg in die Bundesliga und etablierte das Team seitdem wieder in der Erstklassigkeit. Die Werder-Bosse wollen nur allzu gerne mit ihrem Coach verlängern, doch zuletzt ist in dieser Hinsicht nichts passiert. Bremens Sport-Geschäftsführer führte nun aus, warum es noch keine konkreten Gespräche geschweige denn eine Einigung zwischen Verein und Cheftrainer gegeben hat.

In der Fußball-Talkrunde "Doppelpass" stellte der Werder-Boss bei "Sport1" zunächst klar, dass es trotz der mäßigen Bundesliga-Saison mit Tabellenplatz zwölf keinerlei Zweifel an Ole Werner auf dem Trainer-Posten gäbe: "Ziel und Anspruch ist es, mit Ole zu verlängern. Wir haben in ihn die totale Überzeugung. Wenn die sportliche Situation ruhiger ist, setzen wir uns zusammen, um die inhaltlichen und wirtschaftlichen Dinge zu besprechen."

Dass es diese Gespräche nicht schon längst gegeben hat, lag nach Aussage des Ex-Nationalspielers an Ole Werner selbst, der um Aufschub gebeten hatte: "Ole ist auf mich zugekommen und sagte: 'Clemens, ich will den Fokus aufs Hier und Jetzt legen. Alles andere können wir später besprechen'", berichtete Fritz.

Fritz kündigt Kader-Veränderungen bei Werder an

Vor dem überraschenden 2:0-Auswärtscoup beim amtierenden deutschen Meister Bayer Leverkusen hatte Werder Bremen zuvor nur eins der vergangenen neun Liga-Spiele gewonnen und war in der Tabelle von Platz sieben auf Platz zwölf durchgereicht worden. Nun folgte am Wochenende gegen die Werkself der lang ersehnte Befreiungsschlag. Der Vorsprung auf die Abstiegszone beträgt ohnehin noch sehr komfortable 13 Zähler.

Fritz kündigte in der Talksendung außerdem an, nicht nur mit dem Bremer Cheftrainer vorzeitig verlängern zu wollen. Auf der anderen Seite soll sich das Gesicht des Profi-Kaders etwas verändern, personelle Veränderung wird es im Sommer definitiv geben.

"Wir haben letztes Jahr gesagt: Wir wollen Stammspieler halten und haben keine Transfer-Erlöse erzielt. Dieses Jahr müssen wir das tun und wir brauchen Veränderungen, um den nächsten Schritt zu machen. Wir wissen, dass wir in den Kader eine gewisse Dynamik reinbringen müssen", meinte der 42-Jährige.