15.03.2025 16:37 Uhr

Eberl packt aus: So will der FC Bayern sparen

Max Eberl hat beim FC Bayern alle Hände voll zu tun
Max Eberl hat beim FC Bayern alle Hände voll zu tun

Die geforderten Vertragsverlängerungen mit Joshua Kimmich, Jamal Musiala und Alphonso Davies hat Max Eberl unter Dach und Fach gebracht. Jetzt steht Durchwischen auf dem Programm für den Sportvorstand des FC Bayern, um das Gehaltsgefüge von schwerem Euro-Staub zu befreien. Eberl will allerdings peu à peu reinemachen. 

Sportvorstand Max Eberl hat den Sparwillen des FC Bayern nach den millionenschweren Vertragsverlängerungen mit Joshua Kimmich, Jamal Musiala und Alphonso Davies bekräftigt.

Es gebe einen mit dem Vorstand des FC Bayern und dem Aufsichtsrat abgestimmten Plan, um das Gehaltsvolumen des Profikaders zu reduzieren, sagte Eberl am Rande des Spiels bei Union Berlin bei "Sky" und führte aus: "Aber der Plan ist eben nicht von heute auf morgen."

Er habe "eklatante Verlängerungen" vor der Brust gehabt, betonte Eberl mit Blick auf das teils langwierige Verhandeln mit Kimmich, Musiala und Davies.

Zwischendurch hatte zudem Torwart Manuel Neuer seinen Vertrag um ein Jahr bis 2026 verlängert - alles Top-Verdiener.

FC Bayern muss Lohnkosten senken

Heißt aber auch: In Sachen Sparen muss sich Eberl nun etwas einfallen lassen. Medienebrichten zufolge hat ihm der Aufsichtsrat auferlegt das Gehaltsvolumen des Kaders von 340 auf 300 Millionen Euro zu reduzieren. "Es geht nicht nur darum, immer neue Spieler zu holen. Es geht auch darum, ein gutes Gehaltsgefüge zu haben", hob Eberl hervor.

Als Wechselkandidaten gelten Leroy Sané (Vertrag läuft im Sommer aus/Jahresgehalt: ca. 20 Millionen Euro), Serge Gnabry (2026/ca. 19 Mio. Euro) und Kingsley Coman (2027/ca. 19 Mio. Euro). Letzterer könnte im Sommer für teuer Geld nach Saudi-Arabien verkauft werden und die Kasse an der Säbener Straße klingeln lassen.

Weitere Gehalts-Millionen könnten eingespart werden, sollte Bayer-Legende Thomas Müller im Sommer Servus sagen oder zu deutlich reduzierten Bezügen weitermachen.