Sané lässt mit Zukunfts-Aussage aufhorchen

Die Zukunft von Leroy Sané nach seinem Vertragsende im kommenden Sommer beim FC Bayern bleibt nach wie vor offen.
"Ich habe meine Meinung dazu schon gesagt. Wir schauen, wie es läuft. Ich glaube Max (Eberl, d. Red.) hat dazu auch alles schon gesagt", sagte der frühere Schalker nach dem 1:1 im Bundesligaspiel bei Union Berlin gegenüber "Sky".
Leroy Sané will dem Vernehmen nach gerne beim FC Bayern bleiben und ist dafür auch zu einem Gehaltsverzicht bereit. Der deutsche Rekordmeister soll wegen der wechselhaften Leistungen des Flügelstürmers aber noch zögern.
Gegen Union bestätigte Sané seinen Aufwärtstrend der letzten Woche und erzielte nach Einwechslung das einzige Tor der Münchner. "Es ist nicht immer so einfach, man versucht sich gut aufzuwärmen. Man schaut sich das Spiel an, wie der Spielverlauf ist. Ich habe gesehen, dass der Ball in den Rückraum gespielt wird. Es ist für die Verteidiger schwierig, wenn sie zurücklaufen müssen, so konnte ich ein wenig antizipieren und hatte das Glück, dass der Ball zu mir kam", sagte der frühere Schalker.
Über seine häufig kritisierte Körpersprache mache er sich "nicht viele Gedanken", betonte Sané. "Ich versuche der Mannschaft zu helfen und meine Leistung zu bringen, das ist das Wichtigste für mich. Ich bin der erste, der mit mir selbst nicht zufrieden ist, wenn die Leistung von mir selbst nicht stimmt. Ich möchte der Mannschaft etwas geben, um das Spiel zu gewinnen."
FC Bayern: Remis bei Union Berlin "tut natürlich weh"
Für den FC Bayern war das Duell mit den Eisernen nach der sensationellen 2:3-Heimpleite gegen den VfL Bochum bereits die zweite sieglose Ligapartie in Folge. "Wir wussten, dass es ein schwieriges Spiel wird. Sie verteidigen gut, Es ist sehr unangenehm", sagte Sané. "Wir haben versucht unser Bestes zu geben, wir haben gut verteidigt, dann gehen wir 1:0 in Führung, das hat sehr geholfen. Dass es im Endeffekt 1:1 ausgegangen ist, tut natürlich weh, aber wir machen weiter."
Die Umstellung von Champions-League-Gegner Bayer Leverkusen auf Union wollte Sané "nicht als Ausrede nutzen". Er ergänzte: "Das ist ein Bundesligaspiel, wir wollen angreifen um die Meisterschaft so früh es geht zu gewinnen. Es war unser Ziel heute drei Punkte zu holen, das hat leider nicht funktioniert. Wir greifen nach der Länderspielpause wieder an."
Auch der 29-Jährige reist nun zum DFB-Team. "Ich habe gehofft, dass ich nominiert bin. Julian (Nagelsmann, d. Red.) und ich haben einen guten Draht zueinander, er hatte mir Bescheid gesagt. Ich freue mich auf die zwei Spiele und hoffe, dass wir sie gewinnen", so Sané.