18.03.2025 08:54 Uhr

SVW-Boss warnt - Friedl stellt Forderungen

Werders Lizenzfußball-Leiter Niemeyer und SVW-Profi Friedl: Beide formulieren Ambitionen
Werders Lizenzfußball-Leiter Niemeyer und SVW-Profi Friedl: Beide formulieren Ambitionen

Ende letzten Jahres träumte man in Bremen noch von Europa, mittlerweile ist Werder im Niemandsland der Bundesliga angekommen. Ein Zustand, mit dem sich Lizenzfußball-Leiter Peter Niemeyer nicht abfinden will, während SVW-Profi Marco Friedl bereits klare Forderungen für 2025/26 formuliert.

Nach der 2:4-Heimniederlage am Wochenende gegen Borussia Mönchengladbach ist Werder Bremen endgültig im biederen Mittelfeld der Bundesliga angekommen.

Nach oben geht bei neun Punkten Rückstand auf Platz sechs mit größter Wahrscheinlichkeit nichts mehr, nach unten sind es 13 Punkte Abstand auf Relegationsrang 16. 

Können die Grün-Weißen die Saison also quasi abschenken? Nein, sagt Lizenzspielerchef Peter Niemeyer. "Es gilt, sehr fokussiert und konzentriert die letzten acht Saisonspiele zu bestreiten", zitiert der "kicker" den Werder-Boss, der anfügte: "Natürlich, um unser Saisonziel, aber auch die bestmögliche Platzierung zu erreichen." 

Am Ende geht es für die klammen Bremer auch um Geld, jeder Platz weiter oben in der Tabelle kann mehrere Millionen wert sein. Außerdem soll auch ein gutes Gefühl für den geplanten Umbruch um Sommer her, dafür braucht es weitere Erfolgserlebnisse. "Es jetzt austrudeln zu lassen, wäre hoch fahrlässig", warnte Niemeyer.

Genau jener Umbruch ist auch für Werder-Kapitän Marco Friedl wichtig, dessen Vertrag Mitte 2026 ausläuft und der an der Weser verlängern soll.

Friedl appelliert an Bosse von Werder Bremen

Kein Wunder, dass Friedl ganz genau hinguckt, was in den nächsten Wochen und Monaten passiert. "Ich will, dass wir uns da gut aufstellen und sinnvolle Entscheidungen treffen, die gut für die nächsten Jahre sind", zitiert die "Deichstube" den Spielführer. 

"Wenn man von einem Umbruch spricht, dann braucht man einen Mix aus jungen und alten Spielern. Die Verantwortlichen sind da schon gefragt, denn es ist schwierig, so etwas zu machen", betonte der Routinier, der mit Blick auf die Verantwortlichen hinzufügte: "Ich denke, dass da die Richtigen am Werk sind. Und dann werden wir schauen, was da auf die Beine gestellt wird."

Er selbst könne gerne mit Rat und Tat zur Seite stehen. "Wenn Input gewünscht ist, dann werde ich meinen Beitrag leisten", erklärte der Kapitän.

Daraus, dass mit dem Erfolg oder Nicht-Erfolg des Umbruchs auch seine eigene Zukunft im grün-weißen Trikot steht und fällt, machte Friedl kein Geheimnis. "Jeder Spieler spielt, weil er erfolgreich mit dem Klub und Jahr für Jahr besser sein will. Deshalb ist es von Bedeutung, was für die nächsten Jahre geplant ist", gab er die Richtung vor.