FC Bayern mit schlechten Karten bei Europameister

Zuletzt sickerte durch, dass sich der FC Bayern mit einer Verpflichtung von Europameister Nico Williams befasst. Der Spanier kann Athletic Bilbao dank einer Ausstiegsklausel im Sommer verlassen und steht bei zahlreichen Top-Klubs auf der Liste. Die Chancen, dass die Münchner bei dem Flügelflitzer den Zuschlag erhalten, sind offenbar aber eher gering.
Der Transferexperte Sacha Tavolieri schreibt in seiner Kolumne für den Schweizer Ableger von "Sky", dass Nico Williams sich entschieden hat, im Anschluss an die laufende Saison seinen nächsten Karriereschritt zu machen. Der Spanier werde seinen Ausbildungsverein demnach definitiv verlassen, heißt es. Das ist dank einer Ausstiegsklausel möglich.
Die Ablösesumme hat es aber wohl in sich. So sollen für Williams voraussichtlich zwischen 60 und 80 Millionen Euro fällig sein, hieß es zuletzt im "Bild"-Podcast "Bayern Insider". Laut Tavolieri müssten interessierte Klubs genau 65 Millionen Euro nach Bilbao überweisen. Unter anderem der FC Bayern soll am 22-Jährigen dran sein.
FC Bayern: Verkauft Barca einen Spieler für Williams?
Neben den Münchnern wirbt auch der FC Arsenal intensiv um die Dienste des Flügelflitzers, erste Gespräche mit den Gunners soll Williams bereits geführt haben. Der Europameister von 2024 träumt allerdings von einem Wechsel innerhalb Spaniens, heißt es in der Kolumne von Tavolieri weiter. Demnach wolle er unbedingt für den FC Barcelona auflaufen.
Auch die Katalanen sollen daran interessiert sein, den quirligen Linksaußen im Sommer unter Vertrag zu nehmen. Dafür müsste Barca jedoch wohl erst einmal einen anderen Offensivspieler verkaufen, um einen Transfer finanziell stemmen zu können. Ob die Blaugrana zu diesem Schritt bereit ist, scheint aber noch offen.
Der FC Bayern, der Williams als idealen Ersatz für Leroy Sané ansehen soll, müsste also wohl hoffen, dass die Finanzen Barca einen Strich durch die Rechnung machen. Andernfalls stehen die Chancen schlecht, dass der Youngster im Sommer nach München wechselt, so Tavolieri.