30.03.2025 12:24 Uhr

Trainer Kovac stellt sich vor BVB-Duo

Bekommen Niko Kovac (l.) und Julian Brandt (r.) beim BVB zusammen die Wende hin?
Bekommen Niko Kovac (l.) und Julian Brandt (r.) beim BVB zusammen die Wende hin?

Borussia Dortmunds Cheftrainer Niko Kovac stellt sich vor Julian Brandt und Niklas Süle. Der BVB-Coach ist nach wie vor von den Qualitäten des Duos überzeugt.

Julian Brandt sei "irgendwo in der Range" von Florian Wirtz und Jamal Musiala, hatte Niko Kovac kurz nach seinem Amtsantritt bei Borussia Dortmund im Februar gegenüber "Sky" gesagt.

"Es ist ein schmaler Grat, aber ich stehe zu den Aussagen, die ich getätigt habe, denn ich weiß, was meine Spieler können. Auch wenn wir eine sehr schwierige Saison durchleben, gehören sie mit zu den Besten, die in Deutschland Fußball spielen", reagierte der BVB-Coach angesprochen auf seine Worte nun im Interview mit "Bild am Sonntag".

Kovac begründete: "Es gab schon genug Kritik von allen Seiten und wir wollen ja gemeinsam erfolgreich zusammenarbeiten", und stellte gleichzeitig klar: "Gehen Sie aber mal davon aus, dass ich intern sehr klar bin und jeden maximal in die Pflicht nehme."

BVB-Coach Kovac betont das Leistungsprinzip

Ähnliche Töne stimmte Dortmunds Übungsleiter bezüglich Niklas Süle an. Der gebürtige Berliner hatte den Innenverteidiger als einen potenziellen WM-Fahrer für 2026 bezeichnet.

Der 49-fache Nationalspieler ist beim BVB aktuell aber nur Ersatz und wurde daher auch nicht von Bundestrainer Julian Nagelsmann für das zurückliegende Nations-League-Viertelfinale berufen.

"Auch hier bleibe ich bei meiner Aussage über Niki. Ich kenne ihn als Trainer, er hat überragende Anlagen: Er ist schnell, technisch stark, hat eine super Übersicht. Wenn er topfit ist, ist er einer der besten Innenverteidiger Deutschlands", meinte Kovac über Süle.

Die Möglichkeiten für den 29-Jährigen seien "ohne Zweifel da, sowohl bei uns als auch in der Nationalmannschaft", sagte Dortmunds Cheftrainer.

"Wir helfen ihm dabei, ihn wieder in seine Topform zu bringen. Wenn er das annimmt, wird das auch klappen. Aktuell machen es seine Konkurrenten in der Innenverteidigung aber einfach richtig gut. Und eine Sonderbehandlung bekommt keiner von mir. Es geht nach dem Leistungsprinzip", so Kovac weiter.