Ergebnisoffen: Nächstes Müller-Treffen beim FC Bayern

Zwischen dem FC Bayern und seinem Urgestein Thomas Müller soll ein weiteres, womöglich finales, Treffen Klarheit darüber geben, ob sich die Wege im Sommer trennen.
Über die Zukunft von Thomas Müller beim FC Bayern soll bald endlich Klarheit herrschen.
Ein weiteres Treffen zwischen beiden Lagern findet nach Informationen von RTL/ntv und sport.de am Mittwoch an der Säbener Straße statt. Beide Seiten gehen ergebnisoffen in die Gespräche.
Die Verantwortlichen beim FC Bayern um Sportvorstand Max Eberl und Sportdirektor Christoph Freund hatten sich in den vergangenen Tagen überaus bedeckt gegeben. Freund bestätigte zwar, dass "Gespräche mit Thomas Müller" stattgefunden haben, weitere Details nannte der Österreicher aber nicht.
Bayern-Boss Eberl hält sich bedeckt
Am vergangenen Sonntag hatten der "kicker" und "Bild" übereinstimmend berichtet, dass die Entscheidung intern bereits getroffen wurde. Demnach wird Thomas Müller keinen neuen Vertrag beim deutschen Rekordmeister erhalten. Seither beschäftigt das Thema ganz Fußball-Deutschland, auch Kritik am Umgang mit der Klub-Ikone prasselte auf die Bayern-Macher ein.
Eberl ließ sich dennoch keinen neuen Stand der Dinge entlocken. "Wie wir schon mehrfach gesagt haben, sind wir mit Thomas Müller, wie auch mit anderen Spielern, im Gespräch. Wir werden, wie in den letzten Wochen und Monaten auch, erst dann etwas verkünden, wenn es etwas zu verkünden gibt", teilte er der "Bild" mit.
Die Gründe für das vermeintliche Müller-Aus liegen den Berichten zufolge sowohl im sportlichen als auch im finanziellen Bereich. Unter Cheftrainer Vincent Kompany spielt der 35-Jährige nur noch eine untergeordnete Rolle, mit angeblich bis zu 17 Millionen Euro zählt er zugleich zu den Top-Verdienern im Kader.
Der FC Bayern sieht sich nach vielen kostspieligen Transfers und Vertragsverhandlungen in den letzten Monaten allerdings zum Sparen gezwungen.
"Sport Bild" berichtete in seiner Mittwochsausgabe unterdessen, dass Müller vor rund zwei Wochen von Eberl und Freund mitgeteilt wurde, dass ihm kein Angebot zur Verlängerung unterbreitet wird. Bei einem weiteren Treffen, diesmal mit Vorstandschef Jan-Christian Dreesen, soll dem Müller-Lager klargemacht worden, dass auch eine Verlängerung zu reduzierten Bezügen kein Thema sei.