04.04.2025 14:07 Uhr

Eberl vs. Hoeneß? Christoph Freund packt aus

Beim FC Bayern soll es intern knirschen
Beim FC Bayern soll es intern knirschen

In den vergangenen Tagen mehrten sich die Berichte über atmosphärische Störungen beim FC Bayern, wo Sportvorstand Max Eberl und Ehrenpräsident Uli Hoeneß in vielen Fragen uneins sein sollen. Nun hat sich der Münchner Sportdirektor Christoph Freund zu den jüngsten Gerüchten geäußert.

"Das kann ich gar nicht bestätigen. Bei gemeinsamen Sitzungen mit dem Vorstand oder Aufsichtsrat herrscht immer ein guter Austausch", kommentierte Christoph Freund die Spekulationen um Probleme zwischen Max Eberl und Uli Hoeneß im Interview mit "Spox".

Zuletzt hieß es, dass der Aufsichtsrat des FC Bayern mit der Arbeit des Sportvorstands nicht allzu glücklich sein soll. Dessen Vorgehen sorge an der Säbener Straße für "einige Irritationen".

Laut "Abendzeitung" nimmt die interne Kritik an Eberl immer weiter zu. Den Aufsichtsrat ärgere es, dass die Vertragsverlängerungen mit Jamal Musiala, Alphonso Davies und Joshua Kimmich nicht wie gewünscht abliefen. Diese hätten zu lange gedauert und seien zu teuer gewesen - trotz des klaren Auftrags, Geld einzusparen. So soll mittlerweile sogar ein vorzeitiges Aus von Eberl möglich sein.

Bayern-Ikone Lothar Matthäus behauptete in der "Bild" gar, es würde in Hoeneß ob der Unstimmigkeiten "brodeln" - Christoph Freund widerspricht dieser Darstellung jedoch entschieden.

"Ich nehme überhaupt nicht wahr, dass es in Uli Hoeneß brodeln würde", stellte der Österreicher klar: "Natürlich diskutiert man. Das ist normal und bringt die Strukturen des Vereins voran. Uli Hoeneß wird sich immer um seinen FC Bayern Gedanken machen - und das ist auch gut so."

Hoeneß-Meinung hat "beim FC Bayern Gewicht"

Mit Hoeneß kommt Freund nach eigener Aussage bestens zurecht.

"Wir haben ein sehr gutes Verhältnis. Ich finde es sehr angenehm, mit ihm über verschiedene Themen zu diskutieren. Er lebt den Verein, es ist ein Stück weit sein Verein. Auch dank ihm steht der FC Bayern sportlich und wirtschaftlich so gut da", schwärmte der frühere Sportdirektor von RB Salzburg.

Nach wie vor hätten die "Meinungen von Uli Hoeneß und auch Karl-Heinz Rummenigge beim FC Bayern Gewicht". Ihnen stünde zu, "ihre Meinungen öffentlich kundzutun".