06.04.2025 13:22 Uhr

Wirtz-Transfer? FC Bayern hat "einen Plan"

Florian Wirtz von Bayer Leverkusen wird vom FC Bayern umworben
Florian Wirtz von Bayer Leverkusen wird vom FC Bayern umworben

Sportvorstand Max Eberl vom FC Bayern hat erneut offensive Aussagen zum Werben um Bayer Leverkusens Ausnahme-Talent Florian Wirtz vermieden.

"Die Frage stellt sich gerade gar nicht. Wir haben ein paar Themen, haben Gedanken und einen Plan für den Sommer. Wir müssen schauen, dass wir Dinge umsetzen und werden im Sommer auch transferieren", sagte der frühere Gladbacher und Leipziger Manager im "Doppelpass" von "Sport1".

Die Aufsichtsräte Uli Hoeneß und Karl-Heinz Rummenigge hatten zuletzt auch öffentlich intensiv um Florian Wirtz geworben - nicht immer zum Gefallen von Eberl.

"Kalle und Uli wollen immer die besten Deutschen beim FC Bayern haben", sagte Eberl mit Blick auf die beiden redseligen Vereinsgranden. "Es gibt da finanzielle Frage. Die stellen sich für mich aber aktuell nicht, ich habe es nicht als Arbeitsauftrag verstanden. Ich habe mein Aufgabenbuch, das ist gefüllt, aber nicht unmöglich."

FC Bayern hat "das Festgeldkonto, das gelitten hat"

Wirtz, der auch bei Klubs wie Real Madrid oder Manchester City auf dem Zettel steht, gilt zwar als Transferziel Nummer eines des FC Bayern, soll aber im Falle eines Abgangs von Bayer Leverkusen auch weit über 100 Millionen Euro Ablöse kosten, würde zudem wohl ein fürstliches Gehalt verlangen - ein insgesamt zu großes Paket für den deutschen Rekordmeister?

"Es gibt das Festgeldkonto, das gelitten hat. Das hat auch Uli Hoeneß gesagt. Das ist kein Geheimnis", betonte Eberl, der vom Aufsichtsrat einen Sparkurs verordnet bekommen hat.

Der Kader des FC Bayern sei "kostenintensiv", gestand der 51-Jährige. "Aber wir haben einen klaren Plan, um sportlichen Erfolg zu haben und die Gehaltskosten zu senken."

Er müsse Entscheidungen grundsätzlich "zwischen wirtschaftlicher Vernunft und sportlichem Erfolg" treffen, betonte Eberl weiter. "Wir haben einen Plan für den Sommer. Da sind wahrscheinlich Verkäufe dabei, aber auch neue Investitionen. Das ist ein Weg, der kein Fingerschnipsen ist."