08.04.2025 10:24 Uhr

Rummenigge kritisiert Eberl für Umgang mit Thomas Müller

Thomas Müller muss den FC Bayern verlassen
Thomas Müller muss den FC Bayern verlassen

Das Aus von Thomas Müller beim FC Bayern nach der Saison 2024/25 wird weiter kontrovers diskutiert. Einigkeit besteht immerhin in einem Punkt: Es ist nicht ideal gelaufen. Fehler wirft Ex-Profi Michael Rummenigge in diesem Zusammenhang unter anderem Max Eberl vor. 

Wäre es nach Michael Rummenigge gegangen, hätte Thomas Müller vom FC Bayern doch noch einmal ein Angebot für eine Vertragsverlängerung bekommen müssen. "Ich finde, dass man ihn noch brauchen könnte", sagte der Ex-Profi im Interview mit der Münchner "tz". 

Ein Müller als Backup-Spieler hätte dem Rekordmeister auch 2025/26 in einigen Situationen helfen können, meinte Rummenigge. Das Finanzielle, so seine Ansicht, wäre durchaus regelbar gewesen. "Dann spielt er nicht für 17 Mio. Euro im Jahr, sondern für zehn oder acht", rechnete er vor. 

Kritik an Eberl: "Leipzig und Gladbach sind nicht der FC Bayern"

Was ihn stört: Der Verein hat Müller das Bayern-Aus auferlegt. "Eigentlich hätte man ihm diese Entscheidung überlassen müssen", findet nicht nur Rummenigge, dass die Vereinslegende einen besseren Umgang verdient gehabt hätte

Besonders kritisch bewertete Rummenigge in diesem Zusammenhang die Rolle von Sportchef Max Eberl. "Man muss zu allem, was da in dieser Causa passiert, feststellen: Max Eberl hat sich da auch nicht gerade mit Ruhm bekleckert. Ich sag mal so: Leipzig und Gladbach sind nicht Bayern München…", warf der Ex-Profi dem Offiziellen fehlendes Gespür vor. 

Rummenigge: Alle hätten Muffe vor Thomas Müller

Die ganze Sache hätte man "weit im Vorfeld mit den Spielern und seinem Beraterteam besprechen" können, monierte Rummenigge: "Thomas ist so lange im Verein, das Ganze kann man doch anders moderieren!"

Natürlich sei Thomas Müller kein Spieler mehr, der Woche für Woche über 90 Minuten auf dem Platz stehen könne. "Aber man kann ihn reinschmeißen – und alle haben Respekt und Muffe vor ihm. Allein durch die Präsenz auf dem Platz ruft er seine Leistung ab", ist der Ex-Profi überzeugt.