08.04.2025 18:42 Uhr

Bericht: VfB droht Hängepartie mit Leihspieler

Silas darf den VfB Stuttgart im Sommer verlassen
Silas darf den VfB Stuttgart im Sommer verlassen

Dem VfB Stuttgart droht im Sommer ein kniffliger Transfer-Poker. Denn nach der Verletzung von Flügelstürmer Silas bei seinem Leihklub Roter Stern Belgrad stehen plötzlich viele Fragezeichen hinter der Personalie.

Wie die "Bild" schreibt, ist nach der schweren Knöchelverletzung von Silas nämlich vom Tisch, dass der frischgebackene serbische Meister die Kaufoption für die VfB-Leihgabe zieht. 

Rund zehn Millionen Euro hatten die Schwaben im Zuge der Vereinbarung mit Roter Stern als Klausel ausgehandelt. Doch nun bahnt sich an, dass der Kongolese im Sommer vorerst nach Stuttgart zurückkehrt.

Dass der 26-Jährige noch einmal das Trikot des VfB Stuttgart tragen wird, gilt allerdings als unwahrscheinlich. Laut "Bild" würde die Vereinsführung den einstigen Shootingstar ungehindert ziehen lassen, wenn ein entsprechendes Angebot eingeht. Die Preisvorstellung liege bei acht Millionen Euro, heißt es.

VfB-Leihgabe mit Verletzungspech

Im Winter hatte es Interesse aus der finanzstarken Premier League gegeben. Dort war laut "Sky" der FC Everton auf den Stürmer aufmerksam geworden. Zudem hatte auch der spanische Klub Villarreal ein Auge auf ihn geworfen. Ob das Interesse weiterhin besteht, ist unklar.

Womöglich bekommt Silas in der Saisonvorbereitung deshalb vorerst eine neue Chance am Neckar. Sollte Sebastian Hoeneß dann immer noch Trainer in Stuttgart sein, dürften seine Aussichten jedoch überschaubar sein. 

Unter Hoeneß war Silas in der überaus erfolgreichen Vorsaison aus der Mannschaft gerutscht. Seitdem hat die Konkurrenzsituation beim VfB noch weiter zugenommen.

Silas hatte sich Ende März beim 5:3-Erfolg gegen Vojvodina schwer am Knöchel verletzt. Womöglich muss der Angreifer in den kommenden Tagen sogar operiert werden. Je nach Therapie-Ansatz wird er zwischen vier und sechs Wochen ausfallen, wird gemunkelt.

Der Offensivspieler war im Sommer 2019 von Paris FC nach Stuttgart gewechselt, damals überwies Kader-Planer Sven Mislintat rund acht Millionen Euro nach Frankreich.