Dicke Trainer-Überraschung bei RB Leipzig möglich

RB Leipzig setzt bei der Suche nach einem neuen Cheftrainer womöglich auf eine eher überraschende Lösung statt auf prominente Namen.
Laut "Sport Bild" rückt Alexander Blessin von Aufsteiger FC St. Pauli auf der Kandidatenliste der Sachsen immer weiter nach oben.
Der 51-Jährige ist bei RB Leipzig ein alter Bekannter: Zwischen 2012 und 2020 arbeitete er in verschiedenen Funktionen als Nachwuchscoach beim aktuellen Tabellenfünften der Bundesliga.
Danach zog es ihn als Cheftrainer zu KV Oostende nach Belgien, anschließend übernahm er Union Saint-Gilloise, im vergangenen Sommer nach dem Abschied von Fabian Hürzeler dann den FC St. Pauli.
Obwohl der Kiez-Klub unter seiner Regie gegen den Abstieg kämpft und als Tabellen-15. nur vier Punkte Vorsprung auf den Relegationsplatz hat, soll Blessin bei RB Leipzig weiter große Wertschätzung genießen.
Was dem Bericht zufolge ebenfalls für den gebürtigen Stuttgarter spricht: Blessin wäre günstiger als andere Kandidaten. Seine Gehaltsansprüche sollen überschaubar sein. Blessin habe zumindest "Außenseiterchancen" auf den RB-Trainerposten, heißt es.
RB Leipzig: Andere Kandidaten zu teuer?
Deutlich mehr Geld in die Hand nehmen müssten die Leipziger Bosse für andere gehandelte Optionen: Oliver Glasner verfügt in seinem bis 2026 datierten Vertrag bei Crystal Palace über keine Ausstiegsklausel.
Als im vergangenen Frühjahr der FC Bayern wegen des 50-jährigen Österreichers bei den Londonern anfragte, sollen diese eine Ablösesumme von 18 Millionen Euro gefordert haben.
Aktuell sollen sich zudem andere Premier-League-Klubs ebenfalls mit dem früheren Chefcoach von Eintracht Frankfurt beschäftigen.
Roger Schmidt (zuletzt Benfica) sowie Matthias Jaissle (Al-Ahli) sollen inzwischen erst weiter unten auf der RB-Trainerwunschliste auftauchen. Sie würden wohl deutlich mehr Gehalt fordern als Blessin.