20.04.2025 14:38 Uhr

Pavard entschuldigt sich beim FC Bayern

Benjamin Pavard ließ das San Siro explodieren - und die Träume des FC bayern platzen
Benjamin Pavard ließ das San Siro explodieren - und die Träume des FC bayern platzen

Im Fußball werden Spieler heutzutage bisweilen schief angeschaut, ja sogar kritisiert, wenn sie nach einem Tor gegen einen Klub jubeln, für den sie mal gekickt haben. Jüngstes Beispiel: Benjamin Pavard. Der Profi von Inter Mailand sah sich nach seinem Treffer im Viertelfinal-Rückspiel der Champions League gegen den FC Bayern zu einer Klarstellung veranlasst.

Benjamin Pavard ließ den Traum vom 'Titel Dahoam' des FC Bayern mit einem satten Kopfball im San Siro am Mittwochabend platzen. Dass der Interista danach ausgelassen jubelte und vor Freude durch die Mailänder Luft hopste, nahmen ihm einige Münchner Fans aber übel.

"Unangebracht", "Fehl am Platze", "Respektlos gegenüber dem Ex-Klub", lauteten Kommentare in den Sozialen Medien. Benjamin Pavard hielt es deswegen offenbar für nötig, sich via Instagram zu erklären. 

"Mein Jubel war einfach die Freude eines Kindes, das ein Viertelfinale in der Champions League spielt. Es ging niemals darum, den Fans des FC Bayern gegenüber respektlos zu sein. Ganz viel Liebe", schickte der 29-jährige Franzose an die Isar.

Um seine Liebe für den FC Bayern noch zu verdeutlichen, nahm Pavard sogar Bezug auf Klub-Ikone Franz Beckenbauer, dessen legendäre Nummer 5 der Abwehrspieler in seiner Zeit in München getragen hatte.

Nach dem, Tod des Kaisers 2024 entschied die Klubführung, die Nummer nie mehr zu vergeben.

FC Bayern: Pavard jahrelang eine Größe

"Ich vergesse nie, was es für eine Ehre war, als letzter Spieler die Nummer fünf zu tragen und das Erbe einer Legende weiterzuführen", schrieb Pavard. Der FC Bayern habe es ihm ermöglicht, "der Spieler zu werden, der ich heute bin. Dieser Verein war viele Jahre mein Zuhause."

Pavard spielte von 2019 bis 2023 für den FC Bayern, machte in dieser Zeit 163 Pflichtspiele für den deutschen Rekordmeister und gewann mit dem Klub 2020 das Triple. Insgesamt holte er mit den Bayern viermal die Meisterschaft und gewann einmal den DFB-Pokal.