22.04.2025 14:29 Uhr

So plant Schalke mit Lino Tempelmann

Lino Tempelmann ist von Schalke 04 nach Braunschweig ausgeliehen
Lino Tempelmann ist von Schalke 04 nach Braunschweig ausgeliehen

Seit Lino Tempelmann den FC Schalke 04 verlassen hat, blüht er als Mittelfeld-Antreiber von Eintracht Braunschweig so richtig auf. Nun hat sich der Achter zu seiner Zukunft geäußert, die wohl nicht in Gelsenkirchen liegen wird.

Wie Lino Tempelmann am Samstag nach dem 2:0-Sieg von Eintracht Braunschweig gegen den 1. FC Kaiserslautern verriet, laufen mit den Löwen zumindest lose Gespräche über einen längeren Verbleib.

"Wir haben uns einfach mal ganz unverbindlich ausgetauscht, haben beide unseren Standpunkt dargestellt. Natürlich könnte ich mir vorstellen, hier zu bleiben. Ich fühle mich sehr wohl", wird der 26-Jährige vom "kicker" zitiert.

Beim FC Schalke 04 war der spielstarke Mittelfeldmann in der Hinrunde kaum zum Zug gekommen, im Januar ließ die S04-Führung Tempelmann deshalb per Leihe ziehen. 

Seitdem sind ihm in Braunschweig sechs Tore und zwei Vorlagen in der 2. Bundesliga gelungen. Fast im Alleingang hat er den BTSV in den letzten Wochen in stabilere Gefilde geführt.

FC Schalke 04 könnte Gehaltskosten einsparen

"Ich glaube, man sieht es: Wenn ich das spielen darf, was ich kann, dann kann ich auch gut sein. Deswegen ist es gerade sehr schön, hier zu sein", sagte Tempelmann.

Laut "WAZ" sieht man die Situation in Gelsenkirchen derweil weiter gelassen. Aus Braunschweig sei noch keine konkrete Anfrage bei S04 eingegangen, so der Bericht. Im Sommer rechne man bei Schalke dann damit, dass gleich mehrere Klubs um Tempelmann buhlen werden.

Ob der Mittelfeldmann aber wirklich verkauft wird, ist noch offen. Transfererlöse erhoffe sich die Klubführung eher von anderen Spielern - allen voran Moussa Sylla. Gleichwohl wäre Schalke einem Tempelmann-Abschied nicht völlig abgeneigt, denn er besitzt noch immer einen üppigen Vertrag mit einem Gehalt auf oberem Zweitliga-Niveau.

Die "WAZ" munkelt, dass eine endgültige Entscheidung bei Königsblau erst fallen könnte, wenn feststeht, wer die Mannschaft in der kommenden Saison als Trainer betreut.