24.04.2025 10:19 Uhr

Brisante Spekulationen um BVB-Coach Tullberg

Mike Tullberg winkt beim BVB eine Beförderung
Mike Tullberg winkt beim BVB eine Beförderung

Nach dem Aus von U23-Trainer Jan Zimmermann winkt Mike Tullberg bei Borussia Dortmund eine Beförderung. Mit dem Schritt zur zweiten Mannschaft muss sein Aufstieg beim BVB aber noch längst nicht auserzählt sein, munkelt ein Medienbericht.

Mike Tullberg hat bei Borussia Dortmund eine kurze, aber intensive Zeit als Cheftrainer hinter sich. Im zurückliegenden Januar übernahm er die Profis nach der Entlassung von Nuri Sahin für drei Spiele. Zwei Siege und ein Unentschieden später kehrte er auf seinen alten Posten als Chef der U19 zurück.

Doch nachdem der 39-Jährige einmal das Rampenlicht genossen hatte, schien der Job in der zweiten Reihe nicht mehr ausreichend. Nach Informationen der "Ruhr Nachrichten" soll Tullberg zuletzt auf seinem Posten die Perspektive gefehlt haben. Sogar von einer Trennung im Sommer war die Rede.

Am Mittwoch ging beim BVB dann plötzlich eine neue Karriere-Tür auf: Zum Saisonende räumt bei den Westfalen U23-Trainer Jan Zimmermann seinen Posten. Medienberichten zufolge soll Tullberg dessen Rolle zur neuen Spielzeit übernehmen. 

Hat der BVB den nächsten "Schattentrainer"?

Die "WAZ" spekuliert nun, dass die BVB-Bosse dem Dänen noch weitreichendere Entwicklungsmöglichkeiten aufgezeigt haben müssen. Denn Tullberg hatte wohl spannendere Optionen auf dem Tisch als den Job bei U23. Nach Informationen des Blattes lagen sehr konkrete Anfragen aus den Niederlanden und Skandinavien vor. 

Zwar soll sich der Nachwuchscoach im Ruhrgebiet inzwischen heimisch fühlen. Ein Abschied wäre für Tullberg wohl aufgrund der familiären Verwurzelung keine leichte Entscheidung mehr.

Und doch wirft seine Zukunft beim BVB Fragen auf. Von der U23 könnte der nächste logische Schritt nur noch zurück in die Profimannschaft führen.

Die "WAZ" urteilt deshalb, dass sich der BVB den nächsten "Schattentrainer" aufgebaut habe.

Eine ähnliche Situation hatte es in den letzten Jahren schon zweimal gegeben. Erst musste Marco Rose über Monate hinweg fürchten, beim kleinsten Fehltritt durch Edin Terzic ersetzt zu werden. Terzic selbst hatte dann stets seinen Co-Trainer Nuri Sahin im Nacken. 

Beide BVB-Coaches wurden letztlich tatsächlich durch ihren Schattentrainer ersetzt.