Zwei Klubs offenbar chancenlos bei Sandro Wagner

Nachdem sein Abschied aus dem Trainerteam der deutschen Fußball-Nationalmannschaft im Anschluss an das Final Four der Nations League feststeht, wird Sandro Wagner gleich bei mehreren Bundesligisten als potenzieller neuer Chefcoach gehandelt. Zwei der Bewerber können sich aber offenbar keine großen Hoffnungen auf eine Verpflichtung machen.
Laut "Sport Bild" handelt es sich dabei um RB Leipzig, wo ein Nachfolger für den gefeuerten Marco Rose gesucht wird, sowie den VfL Wolfsburg, der wohl nicht über das Saisonende hinaus auf Ralph Hasenhüttl setzt. Ein Wechsel Sandro Wagners zu einem der beiden Klubs scheine derzeit "ausgeschlossen", heißt es.
In der Autostadt sollen stattdessen mit Feyenoord Rotterdams Ex-Übungsleiter Brian Priske sowie Jacob Neestrup (FC Kopenhagen) zwei dänische Landsleute von Sportdirektor Peter Christiansen hoch im Kurs stehen, RB wird unter anderem mit dem früheren Welt- und Europameister Cesc Fabregas (Como 1907) in Verbindung gebracht.
Wagner wiederum soll dem Blatt zufolge der "Wunschkandidat" bei seinem Ex-Klub TSG 1899 Hoffenheim sein. Die Kraichgauer fragen ihn jüngerer Vergangenheit demnach bereits zweimal bei dem 37-Jährigen an, kassierten aber jeweils Absagen. Zur neuen Saison soll der Wagner-Coup endlich gelingen. Amtsinhaber Christian Ilzer steht nach nur wenigen Monaten offenbar schon wieder vor dem Aus.
"Außenseiter-Chancen" für Sandro Wagner bei Bayer Leverkusen?
Hoffenheim, heißt es, würde Wagner ermöglichen, neben seiner Trainertätigkeit seine Fußballlehrer-Lizenz abzuschließen, was im Rahmen von mehreren jeweils dreitägigen Terminen bis Dezember passieren soll.
1b-Kandidaten der TSG neben Wagner sollen Lucas Kwasniok (SC Paderborn) sowie Rose sein.
Gehandelt wird Wagner zudem auch bei Bayer Leverkusen, wo DFB-Sportdirektor Rudi Völler die Werbetrommel für ihn rühren soll. "Sport Bild" zufolge besitzt der gebürtige Münchner bei der Werkself, die voraussichtlich einen Nachfolger für Erfolgscoach Xabi Alonso suchen muss, aber lediglich "Außenseiter-Chancen".
Stattdessen verdichten sich die Anzeichen, dass Manchester Uniteds Ex-Trainer Erik ten Hag bei Bayer hoch im Kurs steht.