Schalke-Coach äußert sich zum Barkok-Rausschmiss

Der jüngste Eklat um Mittelfeldspieler Aymen Barkok hat beim FC Schalke 04 mit der vorübergehenden Suspendierung aus dem Profi-Kader seinen bisherigen Höhepunkt erreicht. Nun sprach auch Cheftrainer Kees van Wonderen über die Angelegenheit.
Die sportliche Leitung des FC Schalke 04, in Person von Sportdirektor Youri Mulder, hatte Aymen Barkok aus dem Lizenzspielerkader geworfen, nachdem er in den sozialen Medien einen enttäuschten Fan derbe beleidigt hatte.
Vor dem Heimspiel in der 2. Bundesliga am Freitagabend gegen den SC Paderborn (ab 18:30 Uhr) äußerte sich nun auch Cheftrainer Kees van Wonderen zu der Personalie, die in den letzten Tagen auf Schalke die Schlagzeilen bestimmt hatte.
"Solche Sachen sollen nicht stattfinden, aber sie finden statt. Man muss darüber sprechen, daraus lernen und dann weitermachen. [...] Am Freitag ist er nicht im Kader. Er ist über die Grenze gegangen, da ist eine Maßnahme getroffen worden vom Verein. Wir fokussieren uns jetzt auf Paderborn", wollte der scheidende S04-Coach zunächst nicht allzu viele Worte über die Barkok-Suspendierung verlieren.
Barkok hat beim FC Schalke wohl keine Zukunft mehr
Auf Nachfrage führte der Niederländer dann aber doch noch weiter aus: "Der Verein hat ihn für diese Woche nach Hause geschickt, um erst einmal zu sich selbst zu kommen. Aber auch um eine deutliche Linie aufzuzeigen, dass wir das nicht akzeptieren. Wir sind füreinander immer da. Man kann mal emotional reagieren, aber nicht so weit. Die Maßnahme ist getroffen worden, er steht nicht im Kader für Freitag."
Barkok hat sei seinem Wechsel Anfang Februar zum FC Schalke 04 sportlich noch keine große Rolle gespielt, erst sechs Pflichtspiele für die Königsblauen absolviert. Eine Weiterbeschäftigung über den Sommer 2025 hinaus gilt laut "Bild" mittlerweile schon aus "ausgeschlossen".