Experte: BVB-Star ein Kandidat für den FC Bayern

Beim FC Bayern könnte es in diesem Sommer abermals personelle Änderungen in der Abwehr geben. Ein ehemaliger Bundesliga-Profi bringt einen BVB-Leistungsträger als potenziellen Kandidat ins Spiel.
Dayot Upamecano und Minjae Kim bildeten beim FC Bayern in dieser Saison zumeist die Innenverteidigung. Nach der Verletzung des Franzosen rückte Eric Dier in die Mannschaft und wusste zu überzeugen. Der Engländer soll sich Medienberichten zufolge aber für einen ablösefreien Wechsel zur AS Monaco entschieden haben.
Der ehemalige Münchner Thomas Helmer nahm Kim aufgrund seiner Achillessehnenprobleme gegenüber "ran.de" in Schutz und würde mit dem Südkoreaner in die kommende Saison gehen.
"Von seinen Fähigkeiten halte ich ihn für einen Spieler, der absolut beim FC Bayern spielen kann. Dafür muss er natürlich verletzungsfrei und fit sein. Bei dem Aufwand der Innenverteidigung ist diese Fitness Grundvoraussetzung", erklärte der Ex-Profi seine Meinung.
Helmer: Schlotterbeck würde zum FC Bayern passen
Eine Rückholaktion von Vereinslegende David Alaba würde er nicht in Erwägung ziehen, betonte Helmer zudem. "Nach seiner schweren Verletzung ist er nicht wieder richtig in Tritt gekommen. Jetzt ist er schon wieder verletzt. Daher ist er für mich keine Option. Rückholaktionen sind immer mit einem gewissen Risiko verbunden", sagte der 60-Jährige hinsichtlich der Situation des Österreichers bei Real Madrid.
Als möglichen Transfer-Kandidat für die Hintermannschaft des FC Bayern nannte Helmer stattdessen Nico Schlotterbeck von Borussia Dortmund.
"Obwohl er eine Zeit lang fehlerbelastet war, macht er es inzwischen sehr gut. Jetzt ist er verletzt, aber er hat einen linken Fuß und könnte gegebenenfalls auch links draußen spielen. Außerdem ist er noch jung und hat noch nicht viele Titel gewonnen. Daher wird er noch hungrig sein. So ein Typ würde den Bayern gut zu Gesicht stehen", meinte der Fußball-Experte.
Schlotterbeck besitzt beim BVB einen Vertrag bis 2027. Borussia Dortmund will seinen Leistungsträger unbedingt halten. Dem 25-Jährigen winkt "Sport Bild" zufolge ein neues Arbeitspapier bis 2030.