Millionen-Knall beim FC Bayern?

Beim FC Bayern könnte es demnächst zu einem aufsehenerregenden Deal mit einem neuen Anteilseigner kommen.
"Bild" berichtet, der deutsche Autobauer BMW könnte die Anteile von Konkurrent Audi am deutschen Rekordmeister übernehmen. Bisher handele es sich dabei aber lediglich um ein Gerücht, heißt es.
Demnach überlege Audi derzeit, beim FC Bayern auszusteigen, um frisches Geld in seine wegen der wirtschaftlichen Krise der deutschen Automobilbranche malträtierten Kassen zu spülen.
BMW, das bereits die Basketball-Abteilung der Münchner sponsert, könnte in diesem Fall sein Engagement auf den Fußball ausweiten, heißt es.
Bereits 2019 soll BMW kurz vor einem Einstieg als Anteilseigner beim FC Bayern gewesen sein. Damals stand ein Investitionsvolumen von 800 Millionen Euro im Raum - eine Summe, die der heutige Ehrenpräsident Uli Hoeneß allerdings dementierte.
Kurz vor Vertragsabschluss stieg der FC Bayern damals Berichten zufolge allerdings aus den Verhandlungen mit BMW aus. Das Unternehmen wollte demnach noch eine Rücktrittsklausel in den Vertrag einbauen, was den Entscheidern an der Säbener Straße missfiel.
Audi-Partnerschaft des FC Bayern läuft noch lange
2020 gaben der FC Bayern und Audi dann die Verlängerung ihrer Partnerschaft bis 2029 bekannt.
Anlässlich der Übergabe der neuen Dienstfahrzeuge im vergangenen Sommer verwies Vorstand Michael Diederich zudem noch auf die "vertrauensvolle Zusammenarbeit" mit dem Unternehmen aus Ingolstadt, Audis CEO Gernot Döllner bezeichnete die Profis des FC Bayern als "wichtige Botschafter".
BMW fungiert seit Juli 2023 als Mobilitätspartner der Basketballer des FC Bayern. Deren Heimspielstätte, die Rudi-Sedlmayer-Halle in München-Sendling, trägt seitdem den Namen BMW Park, fünf Millionen Euro sollen pro Jahr für das Sponsoring fließen.
Audi hält 8,33 Prozent der Anteile der FC Bayern München AG, weitere 8,33 Prozent sind in den Händen von Adidas, auch die Allianz ist in diesem Umfang am Klub beteiligt. Der Mutterverein hält 75 Prozent der Anteile.