Dieser Alonso-Nachfolger kristallisiert sich heraus

Bayer Leverkusen sucht nach einem Nachfolger für den scheidenden Xabi Alonso. Die Zeichen verdichten sich, dass ein weiterer Spanier am Bayer-Kreuz aufschlägt.
Nach dem emotionalen Heim-Abschied und dem verlorenen 2:4 gegen Borussia Dortmund ging es am Ende auch um den möglichen Nachfolger von Xabi Alonso.
Ob er denn schon mit seinem ehemaligen Nationalelf-Kollegen Cesc Fàbregas gesprochen habe und von Leverkusen erzählt haben, wurde Alonso auf der Pressekonferenz gefragt.
Der 43-Jährige wich aus, stellte aber klar: "Im Klub sind sehr intelligente und sehr gut vorbereitete Leute. Sie werden den gleichen Weg einschlagen, den Sie bisher gegangen sind", sagte Alonso, der fest davon ausgeht, dass sich sein Nachfolger in Leverkusen sehr wohlfühlen werden. "Wer auch immer kommt, wird sich gut fühlen. In diesem Klub gibt es tolle Leute. Das hilft jedem Trainer sehr."
Neben "Bild" berichtet auch der "kicker", dass sich die Anzeichen in Richtung Cesc Fàbregas verdichten würden.
Der ehemalige Welt- und Europameister hat am Wochenende bei Como 1907 Worte gesagt, die sich als Abschied deuten lassen. "Was auch passiert, ich werde dem Verein immer dankbar sein für das, was er mir gegeben hat", sagte er. "Ich bin sehr stolz auf das, was rund um Como aufgebaut wurde. Ich will ein Erbe hinterlassen, wenn ich weggehe. Der, der nach mir kommt, wird einen starken Verein vorfinden."
Die "Gazzetta dello Sport" berichtet, dass es zwischen dem Trainer des italienischen Erstligisten Como 1907 und Verantwortlichen der Werkself bereits ein Treffen in einem Luxushotel in der Stadt am Comer See stattgefunden habe.
Gibt es schon in dieser Woche eine Lösung?
Der Aufsteiger ist eines der Überraschungsteams in Italien und steht in der Serie A auf Rang 10.
"Bild" hatte den Spanier zuvor als Wunschlösung der Leverkusener Verantwortlichen bezeichnet.
Simon Rolfes erklärte nach der Partie am Sonntag, dass es nicht klar sei, ob in der nächsten Woche in der Trainerfrage "etwas passiert". "Aber wir versuchen möglichst zeitnah Vollzug zu melden."
In Italien heißt es bereits, dass Fàbregas, wenn er wechselt, nur nach Leverkusen gehen wolle. "Dazu kann ich nichts sagen. Es gibt für uns mehrere interessante Kandidaten, von denen wir glauben, dass sie zu unserer Spielweise passen. Wir sind in einer guten Ausgangsposition", zitiert der "kicker" den Bayer-Sportchef.
Im Falle einer Einigung mit Fàbregas müsste Leverkusen wohl noch eine Ablöse bezahlen, da der 38-Jährige beim italienischen Klub noch unter Vertrag steht. Als weiterer Kandidat für Bayer 04 gilt der Niederländer Erik ten Hag.