Medien: Bayer gibt grünes Licht für Wirtz-Wechsel

Der FC Bayern darf sich offenbar über positive Nachrichten im Poker um einen Transfer von Florian Wirtz von Bayer Leverkusen freuen.
Beinahe täglich gibt es neue Wasserstandsmeldungen im Zukunftspoker um Florian Wirtz. Aktuell sieht es angeblich stark nach einem Wechsel des Offensivmannes von Bayer Leverkusen zum FC Bayern aus.
Nach außen hin zieren sich die Verantwortlichen der Werkself zwar noch, ihren Superstar gehen zu lassen und sprechen davon, weiter an einen Verbleib zu glauben, intern wurde laut einem Medienbericht allerdings bereits eine wichtige Entscheidung getroffen.
Wie "Sport1" erfahren haben will, gibt es von Seiten des Bayer-Konzerns, der hinter dem Leverkusener Fußballklub steht, mittlerweile nämlich grünes Licht für einen Verkauf von Wirtz.
Geschäftsführer Fernando Carro soll mitgeteilt worden sein, dass er den Offensivmann abgeben darf. Die Bedingung: Die Ablöse soll bei rund 150 Millionen Euro liegen. Eine Zahl, die schon länger durch den medialen Äther geistert und in etwa dem geschätzten Marktwert des deutschen Nationalspielers entspricht.
Weiter heißt es, dass die Entscheidung des Bayer-Konzerns auch schon in Richtung München durchgesickert ist und der FC Bayern demnach wisse, was zu tun ist, um Wirtz vom entthronten Meister loszueisen.
FC Bayern schaltet Sondervermittler für Wirtz-Deal ein
Derzeit zieren sich die FCB-Verantwortlichen dem Vernehmen nach noch, die hohe Ablösesumme zu bezahlen, "undenkbar" sei ein Transfer in dieser Größenordnung aber nicht, so der TV-Sender.
Mithelfen könnte beim Wirtz-Deal einer, der den FC Bayern jahrelang als Vorstandsvorsitzender leitete und nun im Aufsichtsrat sitzt: Karl-Heinz Rummenigge.
Wie die Münchner "tz" erfahren hat, soll Rummenigge als Vermittler zwischen Werkself-Boss Carro und Bayern Sport-Vorstand Max Eberl dienen, die in der jüngeren Vergangenheit nicht immer auf einer Wellenlänge lagen. Während Bayern-Patron Uli Hoeneß vor allem mit der Wirtz-Seite um den Vater und Berater des Leverkuseners um eine Lösung bemüht ist, soll Rummenigge die Verhandlungen zwischen den beiden Klubs anschieben.