14.05.2025 08:22 Uhr

Leipzig-Star mit klarer Kampfansage an seine Konkurrenz

Peter Gulacsi ist bei RB Leipzig noch nicht fertig
Peter Gulacsi ist bei RB Leipzig noch nicht fertig

Seit nunmehr zehn Jahren steht Peter Gulacsi im Tor von RB Leipzig, ist mit mittlerweile 245 Bundesliga-Einsätzen der Rekordspieler der Roten Bullen im deutschen Fußball-Oberhaus. Angebliche Planungen der Vereinsführung, ihn ab dem Sommer durch Maarten Vandevoordt als Nummer eins zwischen den Pfosten abzulösen, will der stolze Ungar noch längst nicht akzeptieren.

Für Peter Gulacsi steht fest, dass er unbedingt in sein letztes Vertragsjahr starten und um seinen Stammplatz im Katen von RB Leipzig kämpfen will. 

"Entscheidend sind immer die Leistungen. Die haben bei mir gestimmt, daher bin ich entspannt. Wir wollen schließlich alle erfolgreich sein", meinte der 35-Jährige im Gespräch mit der "Sport Bild".

Nach seinem Kreuzbandriss vor zweieinhalb Jahren hatte sich der ungarische Nationalkeeper erfolgreich wieder in die Stammformation zurückgespielt und war auch in der laufenden Saison wieder eine gesetzte Größe im Tor der Sachsen. Er bestritt in 2024/2025 bislang 36 Pflichtspiele. Eine Marke, an die er auch im nächsten Spieljahr wieder herankommen will.

Zuletzt kein direkter Austausch mehr mit RB-Bossen

"Ich fühle mich extrem wohl in Leipzig und habe keine unerfüllten Wünsche, wo ich noch spielen möchte. Ich liebe die Bundesliga, mir bedeutet es sehr viel, in Leipzig die Nummer eins zu sein. Ich würde mich sehr freuen, wenn es so weitergeht wie bisher", stellte Gulacsi klar, dass er seinen Platz nicht kampflos an den zwölf Jahre jüngeren Maarten Vandevoordt abtreten wird.

"Mein Ziel war und ist, über den Sommer hinaus Teil der Mannschaft zu sein. Ich möchte am Samstag nach Europa, um nächste Saison dort selbst mit Leipzig zu spielen", fügte der langjährige RB-Leistungsträger vor dem 34. Spieltag am Samstag gegen den VfB Stuttgart hinzu.

Direkten Austausch mit der Vereinsführung habe es bis zuletzt derweil keinen mehr gegeben. Das soll sich zeitnah ändern, wie Gulacsi ausführte: "Wir haben noch nicht gesprochen, weil die sportliche Situation zu wichtig war. Ich habe meine Vorstellungen, wie ich mich sehe. Mir ist wichtig, dass wir ein offenes Gespräch führen."