Zukunft beim BVB? Brandt reagiert

Julian Brandt durchlebt mit Borussia Dortmund eine schwierige Saison. Der deutsche Nationalspieler will dem BVB dennoch treu bleiben.
"Ich habe keine anderen Pläne gerade", sagte Julian Brandt angesprochen auf einen möglichen Verbleib bei Borussia Dortmund gegenüber "Sky".
"Es gibt momentan nichts, was ich die groß verraten kann. Dass es immer mal wieder Gerüchte gibt, fand ich schmeichelhaft. Bremen - habe ich auch gesehen. Ein schönes Gefühl mit seinem Heimatverein in Verbindung gebracht zu werden", führte der offensive Mittelfeldmann aus.
Tatsächlich wurde Brandt im April beim SV Werder gehandelt. Er trage jedoch den BVB "hier in meinem Herzen. Ich mag die Mannschaft, mit der ich zusammenspiele und habe ein gutes Verhältnis zum Trainer", stellte der 29-Jährige unmissverständlich klar.
"Mir geht es nicht um mich"
Brandt besitzt bei den Schwarz-Gelben einen Vertrag bis zum Sommer 2026. Der Offensivakteur präsentierte sich zuletzt wieder in aufsteigender Form, nachdem er wie viele seiner Teamkollegen über weite Strecken der Saison nicht sein volles Potenzial abrufen konnte.
Die Kritik an der eigenen Person bekomme man mit, verriet Brandt. "Man hat auch gar keine Chance, sich davon abzuschotten. Das Schlimmste für mich ist das Mitleid, das ich bekommen habe. Dass Leute zu mir kamen und gesagt haben: 'das ist schon viel, hart und ungerechtfertigt'. Mir geht es nicht um mich", sagte der 48-fache Nationalspieler.
Er habe "da kein Ego-Thema. Ich muss nicht derjenige sein, der dauerhaft in den Zeitungen steht. Wenn das aber der Fall ist, weil der Verein eine schwere Zeit durchmacht und einer gefunden werden muss, der den Kopf hinhält, dann mache ich das auch gerne. Kein Problem", erklärte Brandt.
Der Routinier hat mit dem BVB am 34. Spieltag der Fußball-Bundesliga noch die Chance auf die Champions-League-Qualifikation und einen versöhnlichen Saisonabschluss.