BVB-Abgang? Kobel offenbar "irritiert" von Gerüchten

Trotz der Qualifikation für die Champions League vermied Torhüter Gregor Kobel zuletzt ein glasklares Treuebekenntnis zu Borussia Dortmund. Dennoch muss der BVB offenbar keinen Abgang des 27-jährigen Schweizers befürchten.
Dem "kicker" zufolge sei Gregor Kobel "irritiert" von den jüngsten Gerüchten um einen BVB-Abgang in diesem Sommer. Dieser sei zwar nicht gänzlich ausgeschlossen, aber sehr unwahrscheinlich. Kobel werde wohl noch mindestens ein weiteres Jahr das Dortmunder Tor hüten, schreibt das Fachmagazin.
Auch der "WAZ" zufolge ist ein Kobel-Wechsel zumindest kein Szenario, das derzeit sehr konkret ist. Es sei zu hören, dass beim BVB weiterhin "extrem glücklich" sei, vermeldete das Regionalblatt unter Berufung auf mehrere Quellen.
Die Borussia soll sich derzeit ebenfalls nicht konkret mit einem Abgang von Kobel in diesem Sommer beschäftigen. Der BVB rechne intern nicht mit einem baldigen Wechsel des Schlussmannes, heißt es.
Im Hintergrund sollen demnach allerdings bereits Gespräche über die Zukunft von Kobel laufen, der vertraglich noch bis 2028 an die Schwarz-Gelben gebunden ist.
"Starkes Interesse" an einer Verpflichtung habe laut "WAZ" nach wie vor der FC Chelsea, der sich seit Monaten intensiv mit Kobel befassen soll, hieß es. Zudem sind wohl weitere internationale Top-Klubs in der Verlosung.
Das sagt Kobel zu seiner BVB-Zukunft
Kobel hatte sich nach dem 3:0 am letzten Bundesligaspieltag eher nebulös zu seiner BVB-Zukunft geäußert. "Ich kommentiere solche Sachen überhaupt nicht. Mir war wichtig, dass wir in der Champions League sind, weil dieser Verein einfach in die Champions League gehört", erklärte er angesprochen auf die anhaltenden Wechselgerüchte.
Kobel sagte weiter: "Es waren vier Wahnsinns-Jahre hier. Das Champions-League-Finale, Beinahe-Meister und dieses Jahr war es eine ganz andere Saison. Das war auf jeden Fall spannend – und langweilig wurde es einem nicht."
In manchen Medien wurde das als mögliche Andeutung eines Abschieds aus Dortmund interpretiert. "Bild" zufolge soll die Schmerzgrenze des BVB für einen Verkauf bei 60 bis 70 Millionen Euro Ablöse liegen.
Nicht verpassen! Ab August die Highlight-Clips der Bundesliga und 2. Bundesliga direkt nach Abpfiff auf RTL+
Als Knackpunkt in Kobels Zukunftsplänen beim und mit dem BVB galt lange das mögliche Verpassen der Königsklasse. Zumindest dieser Super-GAU ist inzwischen vom Tisch.