27.05.2025 18:46 Uhr

Medien: Werder Bremen hat neuen Trainer gefunden

Horst Steffen heuert wohl bei Werder Bremen an
Horst Steffen heuert wohl bei Werder Bremen an

Werder Bremen hat offenbar die Nachfolge des am Dienstag gefeuerten Cheftrainers Ole Werner bereits so gut wie geregelt.

Ebenfalls am Dienstag soll Horst Steffen von Fast-Bundesliga-Aufsteiger SV Elversberg den Grün-Weißen seine Zusage gegeben haben, berichtet "Bild". Demnach habe Werder Bremen im Zuge dessen seinem Ersatzkandidaten Lukas Kwasniok (zuletzt SC Paderborn) abgesagt, heißt es.

In der Causa Steffen sollen zwar noch weitere Gespräche nötig sein. Verlaufen diese wunschgemäß, könnte der 56-Jährige aber bereits am Donnerstag in Bremen vorgestellt werden, heißt es.

Steffens Vertrag in Elversberg ist zwar noch bis zum 30. Juni 2026 datiert. Er soll den kleinen Klub aus dem Saarland aber gegen die Zahlung einer Ablöse im sechsstelligen Bereich verlassen dürfen.

Das vereinsnahe Portal "Deichstube" schrieb, Steffen gelte als "absolute Wunschlösung" von Werder.

Darum trennte sich Werder Bremen von Ole Werner

Von Werner hatten sich die Bremer getrennt, weil Verhandlungen über eine Vertragsverlängerung über die kommende Saison hinaus zuletzt gescheitert waren.

"Wir bedauern Oles Entscheidung sehr, weil wir uns eine langfristige Zusammenarbeit mit ihm hätten vorstellen können. Da wir aber auf der Position des Cheftrainers Kontinuität und Klarheit für die Zukunft brauchen, haben wir uns entschieden, Ole freizustellen. Diese Entscheidung wurde auch einstimmig vom Aufsichtsrat mitgetragen", teilte Geschäftsführer Clemens Fritz mit.

Der Ex-Profi ergänzte: "Wir wollten von Beginn an verhindern, mit einem Cheftrainer in die Saison zu gehen, der sein letztes Vertragsjahr beginnt. Oles Entschluss, seinen Vertrag nicht zu verlängern, war für uns Anlass, diese Entscheidung jetzt zu treffen, da es enorm schwierig ist, eine Personalplanung voranzutreiben, wenn nicht klar ist, wer im nächsten Jahr Cheftrainer ist."

"Dass Werder sich nun zu diesem Schritt entschieden hat, kann ich aus der Klubperspektive nachvollziehen", sagte Werner.