BVB winkt angeblich nächster Millionen-Deal

Borussia Dortmund darf sich nach dem lukrativen Abschluss mit dem neuen Trikotsponsor Vodafone womöglich bald über weiteres frisches Geld freuen. Möglich macht dies ein Passus im BVB-Vertrag mit dem Telekommunikationsriesen.
Dieser erlaubt den Schwarz-Gelben offenbar, künftig die Trainingskleidung der Profis separat zu vermarkten, diese also mit dem Logo eines anderen Sponsors zu versehen. Einen Abschluss mit einem Unternehmen soll es noch nicht geben, berichtet "Sport Bild", sehr wohl aber Verhandlungen.
Demnach soll die BVB-Führung intern mit zusätzlichen Einnahmen in Höhe von acht Millionen Euro rechnen.
30 Millionen Euro zahlt Vodafone dem Vernehmen nach pro Jahr - die bisherige Summe durch den Doppel-Deal mit 1&1 für das Bundesliga-Trikot sowie Evonik für die Cup-Trikots in Höhe von bis zu 35 Millionen Euro wird also wohl übertroffen.
Mehr noch: Erfolgsabhängige Bonuszahlungen könnten die Summe unter dem Strich sogar auf mehr als 40 Millionen Euro steigen lassen. Überzeugt der BVB also sportlich, fließt (noch) mehr Geld in die Kassen.

Weiteres Unternehmen wollte auf die BVB-Brust
Dass die neue Partnerschaft mit Vodafone aus Dortmunder Sicht so lukrativ ist, hat auch mit der Konkurrenz zu tun, die sich um einen Platz auf der BVB-Brust bewarb.
Dem Bericht zufolge handelte es sich dabei um Emirates, die staatliche Fluggesellschaft des Emirats Dubai in den Vereinigten Arabischen Emiraten.
Der zahlungskräftige Konzern habe bis vor zwei Wochen im Sponsoren-Poker bei der Borussia mitgemischt, heißt es, und dem Verein damit eine sehr gute Ausgangslage in den Gesprächen verschafft. Letztlich erhielt jedoch Vodafone den Zuschlag.
"Vodafone verkörpert in seinem Metier seit jeher Königsklassen-Niveau. Dass wir in wirtschaftlich herausfordernden Zeiten einen solch renommierten Partner für einen gemeinsamen Weg begeistern konnten, erfüllt uns mit viel Freude", kommentierte der scheidende BVB-Boss Hans-Joachim Watzke den Abschluss.