Helmer kritisiert Sané: Nicht sehr clever!

Die Zukunft von Leroy Sané ist weiter ungeklärt. Nachdem es einige Zeit lang danach aussah, als ob der Offensivspieler beim FC Bayern verlängern würde, ist seit Sanés jüngstem Berater-Wechsel wieder alles offen. Nun wurde der deutsche Nationalspieler vom früheren Münchner Profi Thomas Helmer für sein Vorgehen kritisiert.
Am 30. Juni läuft der Vertrag von Leroy Sané beim FC Bayern aus. Dass es dazu wirklich kommt, schien vor gar nicht so langer Zeit ziemlich unwahrscheinlich. Vielmehr deutete vieles daraufhin, dass Sané ein Verlängerungsangebot der Münchner annehmen würde. Sein Berater-Team hatte sich mit Sportvorstand Max Eberl bereits geeinigt, ein neues Arbeitspapier lag zur Unterschrift bereit.
Doch dann entschied sich Sané dafür, die Agentur zu wechseln, seit kurzer Zeit wird er von Star-Agent Pini Zahavi beraten. Seitdem wurden die Karten neu gemischt. Während der FC Bayern nicht (oder nur kaum) nachbessern will, ranken sich immer neue Gerüchte um Sané. Dass es soweit gekommen ist, wundert den früheren Bayern-Star Thomas Helmer.
Helmer: Sané-Vorgehen "merkwürdig"
"Die ganze Geschichte mit Leroy Sané ist ein wenig merkwürdig. Zuerst sah es so aus, als hätte er sich mit dem FC Bayern auf eine Vertragsverlängerung geeinigt. Nach einem Beraterwechsel sagt er doch plötzlich ab. Aus meiner Sicht ist das keine besonders clevere Entscheidung", kritisierte Helmer bei "hochgepokert.com" den Offensivmann.
"Wenn man sich mit dem Klub auf etwas geeinigt hat, sollte man auch dazu stehen", setzte der frühere Abwehrspieler hinzu, der zwischen 1922 und 1999 das FCB-Trikot trug.
Mit Blick auf die derzeitigen Spekulationen um ein Interesse der Spurs, sagte Helmer: "Tottenham ist momentan mit Sicherheit kein besserer Verein als der FC Bayern, obwohl sie eben die Europa League gewonnen haben." Aus Helmers Sicht sollte Sané noch einmal in sich gehen.