Medien: Gladbach schmiedet spannenden Transfer-Plan

Bei der Suche nach Verstärkungen hat Borussia Mönchengladbach offenbar einen Top-Scorer der Bundesliga-Konkurrenz im Visier. Um den Deal möglich zu machen, müssten die Gladbacher aber offenbar gleich eine ganze Reihe von weiteren Transaktionen in Gang setzen - und viel Geld in die Hand nehmen.
Konkret ist laut "Bild" Alexis Claude-Maurice vom FC Augsburg ins Visier von Borussia Mönchengladbach geraten. Trainer Gerardo Seoane, Sportidirektor Roland Virkus und Chef-Scout Steffen Korell sollen sich demnach unisono für eine Verpflichtung des 26 Jahre alten Franzosen ausgesprochen haben.
Das Problem aus Gladbacher Sicht: Claude-Maurice, den der FCA im vergangenen Sommer ablösefrei vom OGC Nizza verpflichtete und mit einem Vertrag bis 2027 ausstattete, hat seinen Marktwert mit 13 Torbeteiligungen in 31 Einsätzen für die Fuggerstädter auf zwölf Millionen Euro erhöht - ein Betrag, der für Gladbach so nicht zu stemmen wäre.
Um die Summe zu drücken, wäre die Borussia dem Bericht zufolge aber bereit, Florian Neuhaus nach Augsburg ziehen zu lassen.
Der zehnmalige Nationalspieler, dessen Entwicklung zuletzt stagnierte, wird als Wunschspieler des neuen FCA-Trainers Sandro Wagner gehandelt.

Da Neuhaus nach durchwachsenen Leistungen in den zurückliegenden Monaten aber nur noch 3,5 Millionen Euro wert ist, fehlt Gladbach weiteres Geld für den Claude-Maurice-Deal - und zwar rund sechs Millionen Euro, wie es heißt.
Schlägt Gladbach auch bei Holstein Kiel zu?
Dieses wiederum könnte die Borussia durch einen separaten Transfer erlösen: den Verkauf des umworbenen Abwehrspielers Ko Itakura, der zuletzt unter anderem bei der PSV Eindhoven, bei Eintracht Frankfurt und bei Borussia Dortmund gehandelt wurde.
Neben Claude-Maurice hat Gladbach mit Shuto Machino von Absteiger Holstein Kiel ein weiteres aus der Bundesliga bekanntes Gesicht auf dem Radar. Konkrete Gespräche sollen bereits laufen.
Beim 25-jährigen Japaner sollen aber auch mehrere Liga-Konkurrenten mitmischen. Berichten zufolge wäre eine Ablösesumme im mittleren oder höheren einstelligen Millionenbereich nötig, um ihn aus Kiel loszueisen.